Zum 100. Geburtstag von J. D. Salinger: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Vor hundert Jahren, am 1. Januar 1919, wurde Jerome David Salinger in New York geboren. Den ersten Beitrag über ihn in literaturkritik.de veröffentlichte Gerhard Köpf vor fast 20 Jahren. Es folgten Artikel zu einer Biographie über ihn, zu seinem 90. Geburtstag und zu Romane anderer, die J. D. Salinger viel verdanken oder auch von ihm handeln. Letztere ergänzen wir jetzt mit der erneuten Veröffentlichung einer Rezension von Marcel Reich-Ranicki aus dem Jahr 1973 zu Ulrich Plenzdorfs Die neuen Leiden des jungen W. In Plenzdorfs Erzählung wird enthusiastisch Salingers berühmtester Roman Fänger im Roggen (1951) erwähnt. Er ist die Lieblingslektüre des Protagonisten und, so Reich-Ranicki, „Plenzdorfs wichtigstes Vorbild“. Sein Buch hätte den Titel „Der Fänger im DDR-Roggen“ tragen können. Nach Salingers Tod am 27. Januar 2010 würdigte Reich-Ranicki  Salinger als einen „bahnbrechenden Schriftsteller“, der mit dem Fänger im Roggen zahllose Autoren beeinflusst habe.

Hier die Beiträge zu J. D. Salinger in chronologischer Folge:

Der Fänger im DDR-Roggen
Eine Rezension von 1973 zu Ulrich Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W.“ und über sein wichtigstes Vorbild J. D. Salinger
Von Marcel Reich-Ranicki
Ausgabe 01-2019

Über ein Paar, das es so nie gegeben hat.
Frédéric Beigbeders Roman „Oona und Salinger“
Von Walter Delabar
Ausgabe 09-2015

Erschütterte, instabile junge Männer, die mit dem Leben nicht klarkommen.
Kenneth Slawenski erzählt in seiner neuen Biografie von J. D. Salinger
Von Georg Patzer
Ausgabe 02-2013

Das mysteriöse Salinger-Enigma.
JD Salinger, mit dem 1951 veröffentlichten Roman „Der Fänger im Roggen“ weltberühmt geworden, wurde 90 Jahre alt
Von Peter Münder
Ausgabe 01-2009

Auf Salingers Spuren.
Günter Ohnemus über Adoleszens in den 90ern
Von Eva Leipprand
Ausgabe 08-1999

Die Legende lebt, die Etiketten kleben.
Nachrichten über J. D. Salinger
Von Gerhard Köpf
Ausgabe 06-1999