Kleine Formen unter der Lupe

Vergangenheit, Lagen und Zukunftsfragen des Feuilletons werden zunehmend erforscht und durch Editionen unterstützt

Von Bernd BlaschkeRSS-Newsfeed neuer Artikel von Bernd Blaschke

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Woher kommt und wohin entwickelt sich der freieste Teil der Zeitungen? Dieser Frage geht der aus einer Grazer Tagung hervorgegangene Sammelband Feuilleton. Schreiben an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Literatur nach, der in knapp 20 Aufsätzen Entwicklungen, Personen und Formate des Feuilletons verhandelt. Seit wann findet man den Stoff fürs gebildete Gespräch über Theater, Musik, Kunst und Literatur in einem speziellen Teil der Zeitungen? Am Beginn des 19. Jahrhunderts erschienen Pariser Tageszeitungen (zuerst Le Propagateur im Juli 1799, dann das wichtigere Journal des Débats im Januar 1800) erstmals mit verlängerten Seiten. Unten, von den politischen und wirtschaftlichen Nachrichten abgegrenzt durch einen Strich, fand man neben Werbung das Pariser Theaterprogramm nebst kritischen Besprechungen zu Büchern und Theateraufführungen. Unterm Strich war das Kritik-, Wahrnehmungs- und Sprachzauberreich des Feuilletons eröffnet. Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Boom des Feuilletons. Denn mit dem Aufstieg der Massenpresse und der Verschiebung des Anzeigenteils entstand reichlich Raum für neue Kleinformen des Schreibens über Künste, Kultur und Gesellschaft. Neben dem Lokalfeuilleton entwickeln sich Reisefeuilletons, Porträts oder politische Wochenchroniken.

Die Arbeitshypothese des Bandes fragt nach wechselseitigen Durchdringungen von Literatur, Publizistik, Gesellschaft und Politik, die im Feuilleton, verstanden als „Schnittstelle“, stattfinden. Den roten Faden bildet letztlich die alte Frage nach dem Zusammenspiel von Darstellungsformen oder Schreibweisen mit bestimmten Themen und Diskursen: der Kunstproduktion, der Politik oder der Gesellschaft im Großen und Ganzen oder in ihren neuesten modischen, alltäglichen, urbanen Blüten.

Erhard Schütz, der Doyen der heutigen Feuilletonforschung, streift in seiner informativen historischen Skizze kurz die französischen Anfänge sowie deutsche Vorläufertraditionen.  Nachdem 1812 das Blatt Der Nürnberger Correspondent als, so Schütz, erstes deutschsprachiges Medium ein Feuilleton im Stile des französischen Journal des Débats herausbrachte, boomte die Rubrik in der Zeit nach 1848, als sich Kulturberichterstattung nach der gescheiterten Revolution (mithin kompensatorisch) auf breiterer Basis etablierte. Schütz’ Konzept der Grenzverläufe scheint tauglicher als das technoide Catchword „Schnittstelle“, um das ältere Feuilleton durch seine Abgrenzungen und Bezugnahmen (zum Politikteil, zu anderen literarischen Medien und Formen, zu den kommerziellen Anzeigeninteressen) zu situieren. Die besten FeuilletonschreiberInnen wie Joseph Roth und Egon Erwin Kisch spotteten dabei zugleich über den Feuilletonismus, dem sie in ihren Reportagen gleichwohl die meisten Stilelemente verdankten, wie über die FeuilletonverächterInnen.

Anti-Feuilletonismus kennzeichnet so manche seiner produktivsten Vertreter. So etwa Anton Kuh, jenen debattenverliebten Polemiker, der auf die anarchische Freiheit im Bereich unter dem Strich beharrte. Kuh war ein allzu verspieltes oder dem hohen Ton zuneigendes Feuilleton ein Graus. Ihm konnten die Angriffe auf bürgerliche Feierabendunterhaltungsbedürfnisse, insbesondere der Theaterkult, mit dem er aufwuchs, dem er jedoch in den 1920er Jahren eine Absage erteilte, nicht forsch genug ausfallen, wie Walter Schübler verdeutlicht. Viele der wichtigsten Feuilletonstimmen der Glanzzeit der 20er Jahre waren wie Kuh jüdischstämmig, erlitten Verfolgung und mussten emigrieren. Kuh starb noch nicht 51-jährig 1941 in New York.

Bettina Braun zeigt in ihrem Beitrag auf, wie Wilmont Haacke als bedeutendster Feuilletonforscher der 1940er bis -60er Jahre vom NS-Propagandist zum Nachkriegs-Doyen mutierte. Haackes Handbuch des Feuilleton, das 1951–1953 in drei Bänden erschien und die bis ca. 1990 spärliche und marginale Feuilletonforschung lange prägte, war eine überarbeitete Version seiner antisemitischen, 1943/44 publizierten Habilitationsschrift Feuilletonkunde. Das Feuilleton als literarische und journalistische Gattung, worauf seit 1971 immer wieder hingewiesen wurde. NS-typisch wurden beim frühen Haacke die französischen Ursprünge durch eine vermeintlich überlegene deutsche literarische Ahnenreihe ersetzt, die zu Abraham a Sancta Clara zurückreiche. Zudem wollte er die jüdischen Beiträger zum Feuilleton als nihilistische Werte-Zerpflücker gebrandmarkt und aus der Geschichte eines arischen Feuilletons ausgeschieden wissen. Das unangenehme französische Wort für die journalistischen Schreibformen sollte durch „kleine Form“ (eine freilich vom jüdischstämmigen Alfred Polgar gesetzte Gattungsbezeichnung) oder „kleine Prosa“ ersetzt werden. Zu diesem Zweck hatte Hacke auch Anteil an der Publikation von Buch-Anthologien mit als modellhaft erachteter deutscher Kleinprosa um 1940.

Neben wenigen Beiträgen zu längeren Entwicklungslinien des Feuilletons werden vor allem einzelne AutorInnen und ihre Schreibverfahren analysiert. Mit den Literaturkritiken von Emmy Hennings, den sozialdemokratisch engagierten Reportagen von Elisabeth Janstein und Klara Mauthner sowie den gut 160 Feuilleton-Beiträgen der als Roman-Autorin sehr erfolgreichen Vicki Baum (die das Feuilleton nicht nur durch Kritik der Arbeitsbedingungen von KünstlerInnen bereicherte, sondern mit modernem Blick DirigentInnen oder TänzerInnen mit SportlerInnen verglich) werden bisher wenig bekannte Texte von Autorinnen analysiert.

Aktuell entstehen Editionen der kleinen Prosa von Hennings und Baum. Aufgrund der ihm gewidmeten Kritischen Robert-Walser-Ausgabe ist der Schweizer Großmeister der kleinen Formen und des kleinen Schreibens ein besonders leckerer Bissen für die Feuilletonforschung: Denn die vom fallierten Stroemfeld Verlag organisierte, nun vom Basler Schwabe Verlag übernommene Werkausgabe (der eine ebenfalls im Erscheinen begriffene Suhrkamp-Werkausgabe parallel läuft) versammelt Walsers kleine Arbeiten nach ihren Erscheinungsorten. Das macht Kontextstudien zu den jeweiligen Zeitungen einfacher. Sabine Eickenrodt interpretiert ein Lyrisches Porträt, das Walser Georg Trakl widmete, und kommentiert dabei neben dem spezifischen Prager Publikationskontext, wie das Gedicht exemplarisch zwischen den Polen der Literarizität und Referentialität oszilliert. Das seltene Genre Porträtgedicht erscheint so als Idealgattung des Feuilletons, das gleichfalls zwischen Welt- und Selbstbezug operiere.

Zu den hier untersuchten Gegenständen zählen neben wichtigen AutorInnen auch spezifische Schreibformate des Kulturteils wie die Kritik, die Reportage, das Interview und die redaktionell orchestrierte Feuilleton-Debatte sowie ihre Social-Media-Schwundstufe als Facebook-Debatte. Der Beitrag über Das Interview. Qualitative und quantitative Aspekte einer feuilletonistischen Form von Marc Reichwein und Michael Pilz zählt zu den stärksten des Bandes. Er räumt auf empirisch gesicherter Basis mit der in den letzten Jahren oft kolportierten Falschvermutung vom Ende des Rezensionsfeuilletons auf (dazu und zur Diskussion von Entwicklungen der Literaturkritik vergleiche die Ausgabe 2/2015). De facto werden Kritiken nicht von eher unkritischen Personal-Stories und den vermeintlich gefälligeren Formen des Porträts oder des Interviews verdrängt. Die auf die Datenbank des Innsbrucker Zeitungsarchivs gestützte Häufigkeits-Auszählung der Formate im Feuilleton von FAZ und SZ ergab, dass über Jahrzehnte kaum verändert gut achtmal so viel Rezensionen wie Interviews erscheinen. Zudem bieten Reichwein und Pilz eine kleine qualitative Skizze zum umstrittenen Genre. Mit dem berüchtigten Hollywood-Interview-Erfinder Tom Kummer, den Stakkato-Interviews Moritz von Uslars mit seinen 99 Fragen und dem philosophierend tiefgründelnden André Müller charakterisieren sie drei Stilinnovatoren der Interviewtechnik. Zurecht weisen sie darauf hin, dass das Dialogische, dem das Interview unmittelbar gerecht werde, auch am Ursprung des Feuilletons im 19. Jahrhundert liege: Die Journalartikel imitierten die gebildete Salon-Konversation.

Ob der Beitrag von Simone Jung Über die Volksbühnen-Debatte im Feuilleton in der Rubrik über das Debatten-Feuilleton wirklich gut aufgehoben ist, scheint fraglich. Inwieweit kann man anhand dieser recht speziellen Debatte um ein sehr spezielles Theater in der sehr speziell ausdifferenzierten Theaterstadt Berlin wirklich Erkenntnisse über das Debatten-Feuilleton ableiten? Unter Debatten-Feuilleton versteht man doch eher historisch-politische Selbstverständnis-, Sprach- und Moral-Debatten; etwa die Walser-Bubis-Kontroverse, den Historikerstreit, Beurteilungen der Gentechnik, Sterbehilfe oder Organspende, oder Trends wie Internetkonzern-Datensammlung und Verwertungen respektive die Alterung der Gesellschaft. Ob der Streit um die Ablösung Frank Castorfs an der Berliner Volksbühne (auch wenn man Castorf als Religionsstifter anerkennt und die alte Volksbühne Ost gerne als sakralen Ort sieht) die unstrittige, allgemeine Tendenz zur Konvergenz von Hoch- und Popkultur exemplarisch verdeutlicht, darf man ebenfalls bezweifeln.

Sehr grundsätzliche und deswegen hochinteressante Fragen stellt auch Thomas Heckens Aufsatz. Er untersucht, wie Werturteile, die ja eigentlich strikt vom Berichterstattungs-Auftrag des Journalismus getrennt, in extra ausgewiesenen Kommentar-Abteilungen der Zeitungen stattfinden sollten, heute im Feuilleton quasi alle Beiträge durchziehen. Mehr noch erscheinen in der Wochenzeitung Die Zeit auch jenseits des Feuilletons fast alle Artikel als Mischung aus Nachrichten und kommentierender Wertung. Nah am Material der ausgewerteten Zeitungsausgaben verdeutlicht Hecken die im Band wie in der abschließenden Diskussion mehrmals adressierte These von einer Feuilletonisierung aller Zeitungsbereiche von der Politik bis zum Sportteil. Wie Lothar Müller in der abgedruckten Diskussion bemerkt, halten im Zeitalter der Echtzeit-Benachrichtung durch das Internet die langsameren Printmedien mit zusätzlichen Kommentierungen, Reflexionen, Porträts, Einordnungen und Abschweifungen (klassischen Lizenzen des Feuilletons) etwa den Sportteil am Montag, dessen nackte Ergebnis-Nachrichten den Interessierten längst bekannt sind, lesenswert.

Elke Wagner und Niklas Barth erläutern die Grenzverschiebungen und Vermischungen von privater und öffentlicher Kommunikation in Social-Media-Kommunikationen. So werde auch der Kulturdiskurs in diesen Medien mit jener emotionalen Wärme aufladen, die ehemals dem rein privaten Briefverkehr oder Gespräch zukam. Soziale Netzwerke wie Facebook produzieren erhitzte Öffentlichkeiten, eher affektgetrieben als besonnen argumentierend. Statt des anfangs erhofften Pfingstwunders einer alle inkludierenden öffentlichen Kommunikation per Internet zerfalle dieses in Teil-Öffentlichkeiten. Anstelle der deliberativen Vernunft eines technisch ermöglichten, globalen Gemeinwesens treten oft abgeschottete, sich selbst bestätigende Affektgemeinschaften, wozu auch die algorithmische Informationssteuerung der Netzwerke beitrage. Subjektives Empfinden ersetzt hier das Argument. Zwar schaffe das Internet die Öffentlichkeit nicht ab, sondern verwandle sie nur in eine intimisierte und emotionalisierte Öffentlichkeit. Doch zehre dieser Kommunikationsstil Ressourcen von bürgerlicher Öffentlichkeit und „rationaler Diskursivierung“ auf. Woraus sich auch politische Verschiebungen, wie der Aufstieg des Rechtspopulismus oder Donald Trumps symptomatisch ableiten lassen.

Nadja Geer zeigt an künstlerischen Phänomenen wie den Netzdebatten über Miley Cyrus Musikvideo Wrecking Ball, wie genuin technische Innovationen des Silicon Valleys und nicht allgemeine kulturelle Verschiebungen die öffentlichen Debatten über Kunst- oder Kulturereignisse im Sinne einer De-Hierarchisierung des Diskurses verschieben. Freilich werden Journalisten folglich selbst (verstärkt durch das sharing ihrer AnhängerInnen) zu Social-Media-Agenten. Ulf Poschardt oder Michael Angele werden von Geer als Feuilleton-Journalisten erkannt, die solche Kultur-Debatten im Netz befeuern und dort wiederum das Interesse auf ihre Arbeitgeber, die klassischen Zeitungs-Feuilletons lenken. Doch auch Geer kommt zum Fazit, dass im Internet, nicht zuletzt durch Algorithmen der Netzwerkbetreiber (und ihre Like-Schemata), aus einer Rationalitätskultur eine Affektkultur wird. Die ähnele eher der Ruppigkeit des Bolzplatzes als der Reflexionssphäre einer Bibliothek.

Wie schon in im Themenheft der Zeitschrift für Germanistik Zur Poetik und Medialität des Feuilletons (3/2012) zeichnet sich auch im vorliegenden Band zunehmend ab, wie gewinnbringend editorische Großprojekte die verstreuten Texte wichtiger FeuilletonautorInnen des 20. Jahrhunderts (hier: Emmy Hennings, Robert Walser, Max Hermann-Neiße und Vicky Baum) zusammentragen. So werden das historische Feuilleton und seine HeldInnen künftig auf gesicherter Materialbasis einfacher und besser zu erforschen sein. Der insgesamt lesenswerte, viele Funde ausbreitende, facettenreiche und fast durchweg ansprechend formulierte Tagungsband ist für Medien-Interessierte und Feuilleton-Liebhaber eine sehr empfehlenswerte Lektüre. Er schließt mit dem Abdruck einer Diskussion zur Lage und Zukunft des Feuilletons, in der Doris Akrap, Ekkehard Knörer, Sigrid Löffler und Lothar Müller pointiert zu einem klug sortierten Stichwortkatalog Stellung beziehen. Es geht hier nochmals um Feuilletonisierung und feuilletonistischen Stil (in allen Zeitungsteilen), um das Debatten- und das Rezensions-Feuilleton, um Kritik und um ökonomische Bedingungen.

Nach dem wichtigen Sammelband von Kai Kaufmann und Erhard Schütz aus dem Jahr 2000 und dem der Feuilletonforschung gewidmeten Heft der Zeitschrift für Germanistik liegt nun ein aktuellerer, solider Überblicksband zu wichtigen Aspekten der Erforschung der kleinen Formen wie der Mediengeschichte des Zeitungsschreibens über Künste und Gesellschaft vor. Der neue Band zeichnet sich vor allem durch Diskussionen gegenwärtiger Trends der Social-Media-Effekte aus, zumal der durch sie bedingten neuen Aufmerksamkeits-Ökonomie und ihrer affektbasierten Kommunikationsweisen. Er bringt aber auch reichlich Material zu älteren AutorInnen oder zu Sozialfiguren wie dem Intellektuellen, der von Andreas Zielmann mit dem neueren Medienintellektuellen vergleichen wird.

Mit Blick auf die drei genannten, für den deutschsprachigen Raum den Forschungsstand umreißenden Sammelpublikationen lassen sich freilich auch Schwerpunkte sowie Lücken oder Desiderate der Feuilletonforschung markieren: Die Frühgeschichte des journalistischen Berichtens, Urteilens und Debattierens über die Künste und über Gesellschaftsfragen, also über das, was man heute den Kulturteil der Zeitungen nennt, findet in der aktuellen Forschung weit weniger statt als naheliegende Studien zu den großen Namen der kleinen Form der Jahrhundertwende und des frühen 20. Jahrhunderts.

Offenbar war die Zeit der Weimarer Republik, die letzte Epoche, bevor erst faschistische Vertreibung und Gleichschaltung, zudem Radio und schließlich Fernsehen dem Printmedium Zeitung als Medienkonkurrenz zusetzten, die Blütezeit vielförmigen, innovativen Schreibens in einer reich bestückten Zeitungslandschaft. Ob die AutorInnen des Feuilletons damals so viel besser beobachteten oder origineller schrieben als ihre Vorgänger im 19. Jahrhundert oder die Nachfolger seit den 1950er Jahren, das wird in diesem Sammelband nicht systematisch erforscht. Jedenfalls finden sich nur in den gelungenen Überblicksartikeln von Erhard Schütz (Über Grenzverläufe des klassischen Feuilletons) wie in Hildegard Kenrmayers systematischer Genre-Bestimmung (Zur Frage: Was ist ein Feuilleton) Hinweise auf die Vor- und Frühgeschichte des Zeitungsfeuilletons. Doch auch hier liegt der Schwerpunkt eher auf dem späten 19. und auf dem 20. Jahrhundert.

Neben einer genaueren Kontextualisierung der Vorgänger-Formate des öffentlichen Kunst- und Gesellschafts-Beobachtens (gewissermaßen des Feuilletons vor dem Feuilleton) könnten komparatistische Studien zu Einflüssen, Parallel-Entwicklungen oder Unterschieden (etwa zu Formaten und Figuren in Frankreich, England, Italien oder den USA) die Feuilletonforschung vermutlich voran bringen. Wünschenswert wäre zudem die genauere Erforschung der Feuilletonredaktionen und der Schreibformate im Faschismus sowie ihrer Kontinuitäten und Nachwirkungen in der deutschen und österreichischen Nachkriegspublizistik.  Anbieten würden sich weiterhin Studien zur Sprachenvielfalt und zu grenzüberschreitenden Kulturvernetzungen in den Schweizer Medien, aber auch zu Entwicklungen des Feuilletons in der DDR.

Titelbild

Hildegard Kernmayer / Simone Jung (Hg.): Feuilleton. Schreiben an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Literatur.
Transcript Verlag, Bielefeld 2018.
393 Seiten, 39,99 EUR.
ISBN-13: 9783837637229

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