Mord in Serie

Über die Popularität skandinavischer Kriminalromane in Deutschland

Von Elisabeth BökerRSS-Newsfeed neuer Artikel von Elisabeth Böker

„Morden im Norden“ oder „Der neue Schwedenkrimi“ – mit diesen und ähnlichen Slogans bewerben Verlage und Buchhandlungen Kriminalromane aus Dänemark, Island, Norwegen und Schweden. Autoren wie Maj Sjöwall und Per Wahlöö, Henning Mankell und Stieg Larsson sind nicht nur Fans des Genres bestens bekannt. Doch woran liegt es, dass skandinavische Kriminalromane eine große Popularität in Deutschland genießen? Dieser Essay gibt aus literatur- und buchwissenschaftlicher Perspektive Antworten auf diese Frage.

Kommissar Beck macht den Auftakt

Um sich einen Überblick über skandinavische Kriminalromane in deutscher Sprache zu verschaffen, bedarf es einigen Rechercheaufwands. Etliche Serien sind in den letzten 20 Jahren erschienen, zahlreiche davon schafften es auf die Spiegel-Bestsellerliste. Der Anfang ist allerdings klar zu bestimmen. Es ist der Zehnteiler Roman über ein Verbrechen (Roman om ett brott) des schwedischen Autorenduos Maj Sjöwall und Per Wahlöö, der den Weg für die Erfolgswelle skandinavischer Kriminalserien ebnete. Von 1965 bis 1975 erschienen ihre Bücher im Stockholmer Verlagshaus Norstedts. Zeitnah, von 1968 bis 1977, kamen die Romane auf Deutsch bei Rowohlt heraus. Im Fokus der Serie steht der Polizist Martin Beck. Er war zuerst Assistent der Polizei in Stockholm, dann Kommissar und schließlich Leiter der Reichsmordkommission. Gemeinsam mit seinen Kollegen ermittelt er in einer Reihe von Mordfällen, die das Land erschüttern.

Sjöwall und Wahlöö sahen einen zunehmenden Verfall der schwedischen Gesellschaft und des schwedischen Wohlfahrtstaates. Um eine breite Zielgruppe darauf aufmerksam zu machen, wählten sie das populäre Genre des Kriminalromans. Das Autorenduo machte den Polizeiroman in Schweden salonfähig und wertete den sonst vor allem auf Unterhaltung ausgelegten Kriminalroman mit einer sozialkritischen Komponente auf. Als investigative Journalisten verstanden sie das Handwerk des Schreibens.

Anklang fand die Serie auch deswegen, weil der Leser sowohl in die Ermittlungsarbeit als auch in das Privatleben des Protagonisten Einsicht erhält: Martin Beck ist Vater einer Tochter, seine Ehe zerbricht jedoch. Zudem leidet Beck an Magengeschwüren; besonders heftig dann, wenn er sich intensive Gedanken um den Zerfall der schwedischen Gesellschaft macht. Die Doppelkomponente des Protagonisten als Kommissar und Privatperson ist ein Erfolgsgrund der Serie und gilt ebenso für die weiteren skandinavischen Kriminalromanserien, die diesem Muster folgen.

Kurt Wallanders Weg zum Bestseller

Wegen des Erfolgs von Kommissar Beck blieben weitere, ähnlich angelegte Serien nicht aus. Der Nachahmereffekt setzte rasch ein, der vielfach bei sehr gut verkäuflichen Büchern festzustellen ist. Schließlich hoffen Verlage und Autoren, mit einem ähnlichen Produkt ebenfalls die Leserschaft zu gewinnen. Doch es dauerte bis in die 1990er Jahre, bis Henning Mankell mit seinen Romanen um Kurt Wallander für besonders großes Aufsehen sorgen konnte. Mörder ohne Gesicht (Mördare utan ansikte, 1991) macht in Deutschland 1993 den Auftakt der Serie. Der eigentlich sechste Teil der Serie, Die fünfte Frau (Den femte kvinnan, 1996), sorgte 1998 für den Durchbruch, danach standen sämtliche weitere Titel die in Deutschland nicht in chronologischer Reihenfolge erschienen, umgehend nach dem Start auf der Spiegel-Bestsellerliste.

Zwischen Kurt Wallander und Martin Beck lassen sich einige Parallelen ziehen. Wallander ist wie sein literarisches Vorbild ein Kommissar mit durchaus menschlichen Zügen, was dem Leser Identifikationsmöglichkeit bietet. Er ist zu Beginn der Serie 44 Jahre alt. Sein Privatleben ist alles andere als intakt. Er lebt nicht in der Großstadt Stockholm, sondern in der südschwedischen Kleinstadt Ystad – denn auch auf dem Land geschehen im vermeintlich friedlichen Schweden brutale Morde. Besonders der Kontrast zur ländlichen Idylle sorgt für Spannung. Mit seinem Team versucht Wallander die Verbrechen aufzuklären. Dabei zeichnen sich die Romane der Serie wie bei Sjöwall und Wahlöö durch genaue Beschreibungen der Ermittlungsarbeit und die kritische Haltung zu den Geschehnissen aus. Mankells Romane rund um Kurt Wallander verfolgen wie das literarische Vorbild das Ziel, sozialkritische Themen aufzugreifen und einen Diskurs über Missstände in der Gesellschaft anzuregen.

Doch wie kommt es, dass Die fünfte Frau den Durchbruch der Serie schaffte? Was macht den Erfolg des Buches im speziellen und der Serie allgemein aus? Generell benötigen Serien Zeit, bis sie sich auf dem Markt etablieren. Es bedarf einer großen Leserschaft, die gerade über Mundpropaganda das Buch ins Gespräch bringt. Häufig ist das bei dem dritten Teil einer Serie erreicht. Doch das trifft bei Die fünfte Frau nicht zu. Das liegt daran, dass die ersten drei Bände der Serie in Deutschland im Verlag Edition Q erschienen, der zur der auf Zahnmedizin fokussierten Berliner Verlagsgruppe Quintessenz gehörte. Doch bei Edition Q fanden die Kriminalbücher von Mankell keinen Anklang, weshalb Mankells Agentin Anneli Høier es für nötig befand, für die weiteren Bände einen anderen Verlag zu finden. Michael Krüger von Hanser zeigte Interesse, nachdem er auf einer Verlegerreise in Schweden erfuhr, dass Die fünfte Frau damals einer der meistverkauften Titel im Land war. Er nahm das Buch, das sich mit dem Thema Gewalt an Frauen auseinandersetzt, in das Programm von Zsolnay auf. Hieran zeigt sich, dass ein passender Verlag mit seinem Renommee und der daraus resultierenden Wahrnehmung auf dem Buchmarkt für den Erfolg von Büchern zentral ist. Hinzu kommt, dass der Verlag Die fünfte Frau hochwertig ausstattete. Er bot den Titel als Hardcover an, was für Kriminalromane zu dieser Zeit nicht üblich war. Außerdem gestaltete der Verlag den Umschlag auf eine Weise, die ansonsten der Hochliteratur vorbehalten war. Eine Zuordnung zum Kriminalgenre sucht man auf den Umschlagsseiten der ersten deutschen Ausgabe vergebens. Man kann davon ausgehen, dass diese verlegerische Aufwertung eines Kriminaltitels zum Erfolg beigetragen hat. Unterstützt wurde dies durch drei verschiedene Verfilmungen – sogar Tatorte, für deren Kommissare Kurt Wallander als Inspiration dient, gibt es. Auch bildete sich ein Literaturtourismus aus, worauf der Ort Ystad mit eigenen Angeboten und Touren zu den Schauplätzen reagierte, was das Interesse nochmals vergrößerte. Übertroffen wurde der Erfolg von Kommissar Wallander wenige Jahre später durch eine neue Serie.

Lisbeth Salander schlägt alle Rekorde

Stieg Larssons Millennium-Trilogie wird vielfach als die Serie gehandelt, die den internationalen Durchbruch des „Schwedenkrimis“ markierte. Larsson wurde 1954 in der schwedischen Provinz Västerbotten geboren. Mitte der 1980er Jahre begann er eine Karriere als freier Journalist mit einem Schwerpunkt auf rechtsextremistischen Themen. Im Jahr 1995 war er Mitbegründer des antifaschistischen Magazins Expo, dessen Herausgeber er bis zu seinem Tod blieb. Das Magazin gilt als Vorbild für die Roman-Zeitschrift Millennium. Larsson galt weltweit als ein führender Kenner von faschistischen, rechtsextremen und neonazistischen Bewegungen. Er starb, noch vor dem großen Erfolg seiner Serie, am 9. November 2004 in Stockholm an einem Herzinfarkt. Ursprünglich sollen zehn Bände geplant gewesen sein, doch zum Zeitpunkt von Larssons Tod lagen nur die ersten drei Bände als Manuskript vor. Das Lektorat erfolgte daraufhin ohne mögliche Abstimmung mit dem Autor. Zuvor hatte Larsson nur wenige Bedingungen geäußert.

In der Millennium-Trilogie, die in deutscher Übersetzung 2006 mit dem Band Verblendung (Män som hatar kvinnor, 2005) eingeleitet wird, fällt bei der Figurenkonstellation die Veränderung zum sonstigen Polizeiermittlerteam in skandinavischen Kriminalromanen auf. Mikael Blomkvist ist erfolgreicher Journalist und Herausgeber des investigativen Magazins Millennium. Er wird ab dem ersten Teil, der wie Die fünfte Frau das Thema Gewalt an Frauen und weitere Verbrechen thematisiert, von Lisbeth Salander unterstützt. Sie ist als Hackerin ungemein talentiert und leistet bei den Recherchen Hilfe, ohne die Mikael nicht weiterkäme. Der schwedische Originaltitel Män som hatar kvinnor bedeutet auf Deutsch wörtlich „Männer, die Frauen hassen“ und drückt bereits das Thema des Romans aus. Im Deutschen wurde dieser drastische Titel verändert, weil er eine zu deutliche Interpretation des Inhalts darstellt. Der zweite Band widmet sich dem Thema Mädchenhandel. Im dritten Fall soll Lisbeth Salander mundtot gemacht werden, da sie dabei ist, kriminelle Machenschaften im schwedischen Staatssystem aufzudecken. Anhand der Themen erkennt man, dass es eine überaus sozialkritische Serie ist.

Die Millennium-Bücher sind Hybridromane, die auf unterschiedliche Versatzstücke zurückgreifen. Allein innerhalb des Feldes der Kriminalliteratur bedienen sie sich mehrerer Subgenres (Whodonit, hard-boiled, psychologischer Thriller, Finanzthriller). Außerdem greifen sie auf weitere Genres wie Fantastik, Science-Fiction, Familiengeschichte, kritischer Kommentar zu den Massenmedien, investigative Reportage und Liebesgeschichte zurück. Die Auflistung, die längst nicht vollständig ist, verdeutlicht, dass die Romane durch ihre hybride Anlage für eine breitere Leserschaft attraktiv sind.

Die Romane verbinden die ländliche Idylle, mit der gerade Deutsche Schweden in Verbindung bringen, mit dem Moloch der Großstadt. Die Figuren Mikael und Lisbeth sind im Stockholmer Szeneviertel Södermalm zuhause. Ihre Wohnorte, die Plätze, Cafés und Einkaufsläden aus den Romanen gibt es tatsächlich, sodass Touristen, ausstaffiert mit einer Karte oder in geführten Touren, die Handlungsorte aufsuchen, um ihren Helden nahe zu sein. Dieser Spaziergang wurde vom Reiseführer Lonely Planet gar zur beliebtesten literarischen Tour gekürt. Doch nicht nur die Handlungsorte sind realitätsnah. Larsson zeichnet auch ein sehr kritisches Bild der schwedischen Gesellschaft und des Staates. Einem Land, das in Bereichen wie der Gleichstellung oder Wohlfahrt als Vorbild gilt, wird massives Versagen vorgeworfen. Aufgrund der Popularität der Serie, die in über 40 Sprachen übersetzt wurde und die Bestsellerlisten in zahlreichen Ländern anführte, darunter sogar in den gegenüber ausländischer Literatur eher verhaltenen USA, untersuchte das Svenska Institutet, ob das Schwedenbild im Ausland durch die gesellschaftskritischen Romane belastet wurde. Doch es gab Entwarnung: Das Bild Schwedens bei ausländischen Lesern sei infolge der Romane nicht negativer, sondern differenzierter geworden.

Zwei in Deutschland sehr populäre schwedische Kinderbuchfiguren standen bei der Entwicklung der Charaktere Salander und Blomkvist Pate: Salander, die zierliche, 24-jährige Hackerin, die leidenschaftlich gern boxt und es furchtlos mit Schwergewichten aufnimmt, gleicht Pippi Langstrumpf. Deswegen wird sie des Öfteren als eine „erwachsene Pippi“ bezeichnet. An ihrem Klingelschild steht „V. Kulla“, ein Verweis auf Pippi Langstrumpfs Villa Kunterbunt, die im Schwedischen „Villa Villekulla“ heißt. Für den investigativen Journalisten Mikael Blomkvist stand ebenfalls eine Figur aus der Romanwelt Astrid Lindgrens Pate: der Meisterdetektiv Kalle Blomkvist. Zu seinem Leidwesen wird Mikael von Lisbeth tatsächlich „Kalle Blomkvist“ genannt. Er bekam den Namen als angehender Journalist, als er eine kriminelle Bande überführte. Lisbeth verfügt über den uneingeschränkten Einfallsreichtum und die Stärke von Pippi, während in Mikael das detektivische Gespür Kalle Blomkvists steckt. Auf diese Weise ergänzen sich die beiden und können als Paar ihre Fälle lösen.

Die Millennium-Trilogie wurde zu einer Marke mit einer Reihe von weiteren Produkten. Zwei an das schwedische Original angelehnte Verfilmungen, eine dänisch-schwedische und ein amerikanisches Remake, bilden dabei nur den Anfang. Zahlreiche Parodien oder auch der Trend, sich das Drachen-Tattoo von Lisbeth Salander stechen zu lassen, zeigen die Spannbreite der Rezeption. Das internationale Interesse an der Fortschreibung durch den Journalisten David Lagercrantz, die im August 2015 zeitgleich in 27 Sprachen erschien, veranschaulich den Stellenwert der Serie, die zur Popularisierung und Weiterführung des „Schwedenkrimis“ einen herausragenden Beitrag geleistet hat.

Das Morden geht weiter

Im Zuge der Popularität Lisbeth Salanders ist ein Zuwachs an nordeuropäischen Kriminalserien auf dem deutschen Buchmarkt zu verzeichnen. Doch schon seit dem Erfolg von Die fünfte Frau aus dem Jahre 1998 standen mehr als 25 verschiedene skandinavische Kriminalserien auf der Spiegel-Bestsellerliste. Durch den Erfolg des „Schwedenkrimis“ fanden auch Krimiserien aus den anderen skandinavischen Ländern Anklang auf dem deutschen Buchmarkt. Darunter befinden sich die dänische Serie Jussi Adler-Olsens um Carl Mørck, die Harry-Hole-Serie des Norwegers Jo Nesbø und die Kriminalromane des Isländers Arnaldur Indriðasons. Diese Serien erschienen in diversen deutschen Verlagshäusern, darunter Bastei Lübbe, btb, dtv, Kiepenheuer & Witsch, Piper, Rowohlt, Ullstein oder Zsolnay. Das belegt, dass der Boom skandinavischer Kriminalserien ein umfassendes Phänomen ist.

Nahezu alle Serien sind wie das literarische Vorbild von Sjöwall und Wahlöö als Dekalogie angelegt, was die Relevanz des Autorenduos bei der Aufwertung des Genres und die Etablierung von sozialrealistisch-kritischen Kriminalromanen einmal mehr unterstreicht. Auch finden sich Parallelen im Charakter der Ermittlerfiguren, vor allem Menschlichkeit ist den meisten gemein. Dennoch ist zu beobachten, dass jede Serie ihren Protagonisten individuelle Charakterzüge verleiht, um sich von konkurrierenden Produktionen abzugrenzen. Autorinnen tendieren dazu, weibliche Hauptfiguren zu erschaffen, was eine bevorzugt weibliche Leserschaft ansprechen soll. Vielfach, wie etwa bei Viveca Sten oder Camilla Läckberg, geht es auch um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Protagonistinnen sind oft keine klassischen Detektivfiguren, sondern beispielsweise Journalistinnen, Schriftstellerinnen oder Juristinnen, die meist gemeinsam mit einem Polizisten ermitteln. Häufig ist der Beruf der Figuren durch die eigene Biografie des Autors bedingt. Ähnliches trifft auch für den Handlungsort zu: Wenn die Autoren selber lange dort wohnten und die Stadt oder Region darum gut kennen, können sie die Umgebung auch realitätsgetreu beschreiben. Im Vergleich zu den anderen skandinavischen Ländern fällt auf, dass norwegische Serien, wie etwa die von Jo Nesbø, von der angloamerikanischen hard-boiled-Tradition geprägt sind.

Für alle Texte charakteristisch ist das Spannungsverhältnis zwischen der Grausamkeit der Morde, den von Alltagssorgen geprägten und zerrütteten Lebensverhältnissen des Ermittlers oder der Ermittlerin und einer ausführlichen Beschreibung der meist friedvoll-idyllischen Landschaft. Dies wird von deutschen Lesern aufgrund des Labels „Schweden-“ beziehungsweise „Skandinavien-Krimi“ sogar erwartet, weswegen Agenten vorrangig solche skandinavische Serien in ihr Programm aufnehmen. Besonders für den Transfer geeignet sind zudem Serien, die ein einfaches Skandinavienbild vermitteln. Zu komplexe Schilderungen verlangen zu große Kenntnisse über die andere Kultur und erhalten daher weniger Aufmerksamkeit.

Dennoch werden in diesen Büchern häufig gesellschaftliche Probleme und Kritik am Staat thematisiert. Diese deutliche Gesellschaftskritik stellt ein wichtiges Element der Romane dar, denn oftmals sind die Täter Opfer der Gesellschaft. Dies kam bereits bei Sjöwall und Wahlöö zum Ausdruck. Anders als es für Unterhaltungsliteratur üblich ist, werden in skandinavischen Krimiserien gesellschaftliche Probleme aufgegriffen und Denkanstöße transportiert – gerade darum finden sie immer wieder ihre Leserschaft.

Der Kriminalroman ist ein Genre, das besonders von Viellesern gekauft wird. Eine serielle Anlage befördert den Absatz noch einmal, denn bei Serien wird von einer besonders starken Leserbindung gesprochen, die von Verlagsseite durch eine einheitliche Covergestaltung und Vermarktung von Autor und Serienheld verstärkt wird. Das erklärt auch, warum häufig gerade spätere Titel Bestseller werden: Es bedarf einiger Zeit, bis eine Serie ihren Leserkreis gefunden hat. Ist dieser jedoch erschlossen und stark angewachsen, reichen die Verkaufszahlen der ersten Woche nach Veröffentlichung schon aus, um dem Buch einen Platz auf der Bestsellerliste zu garantieren. Das zeigen in der jüngeren Vergangenheit skandinavische Kriminalserien mustergültig.