Vorwort: „Horizontliteratur“ in der Redaktion Gegenwartskulturen

Literatur erweitert den Horizont – diese Aussage nehmen wir in der Redaktion Gegenwartskulturen ganz wörtlich und stellen daher in dieser April-Ausgabe eine neue Rubrik vor: die „Horizontliteratur“. Unter diesem Schlagwort präsentieren wir Beiträge, die sich mit Literatur jenseits der deutschsprachigen befassen, um im besten Sinne unseren literarischen Horizont zu erweitern. Hier versammeln sich Beiträge, die die Literatur eines bestimmten Sprachraums vorstellen, sich eines literarischen Ereignisses außerhalb Deutschlands annehmen oder das Werk einer Autorin/eines Autors vorstellen, das (noch) nicht ins Deutsche übersetzt worden ist. Den Auftakt dieser neuen Rubrik bilden Beiträge von Lisette Gebhardt und Maximilian Mengeringhaus: Lisette Gebhardt widmet sich der zeitgenössischen japanischen Literatur. Sie schlüsselt auf, wie das hochaktuelle Thema des Transhumanismus Eingang in die Literatur findet, und fokussiert dabei insbesondere das Werk Kazufumi Shiraishis. Um englischsprachige Literatur, genauer: Lyrik dreht sich Maximilian Mengeringhaus‘ Beitrag. Er rezensiert die neu erschienene Poets‘ Collection, eine mehrere Epochen umspannende Hör-Anthologie, und wirft unter anderem Fragen der Kanonisierung auf.

Es gibt viel zu entdecken – in diesen ersten und in vielen weiteren Beiträgen unserer Horizontliteratur!

Vera Kostial für die Redaktion Gegenwartskulturen

Ein Beitrag aus der Redaktion Gegenwartskulturen der Universität Duisburg-Essen