Eurovisionen: Europa zwischen Globalisierung und Polarisation

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Aus der internationalen Konferenz der Universität Utrecht im Jahre 2017 ist der Sammelband Eurovisionen: Europa zwischen Globalisierung und Polarisation hervorgegangen. Europa wird in diesem Band auf verschiedenen Ebenen – historisch, intellektuell, literarisch – zum Thema. Die Diskurse um und über Europa sowie die Herausbildung einer europäischen Identität werden mit Blick auf die Globalisierung und Diversifizierung beleuchtet. Der Sammelband legt seinen Fokus zum einen auf kulturhistorische Zusammenhänge, in denen die Frage nach einem (gespaltenen) europäischen Gedächtnis – einer „Dissonanz im Erinnerungsraum“ –, aber auch Wandlungstendenzen wie Migration und sprachliche Vielfalt versus Einheit thematisiert werden. Die kulturhistorischen Beiträge werden durch literarische Einzeldarstellungen ergänzt, wobei sich diese beispielsweise Heinrich Heine, Thomas Bernhard, Robert Menasse oder Herta Müller widmen und literarische Europabilder aufzeigen.  

Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert nicht die Bücher, an deren Veröffentlichung regelmäßige Mitarbeiter der Zeitschrift, Angehörige der eigenen Universität oder Autoren aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de beteiligt waren. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.

Ein Beitrag aus der Redaktion Gegenwartskulturen der Universität Duisburg-Essen

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Barbara Mariacher / Jattie Enklaar / Evelyne Tax (Hg.): Eurovisionen: Europa zwischen Globalisierung und Polarisation. Innen- und Außenansichten von Europa in Literatur, Geschichte und Philosophie.
Königshausen & Neumann, Würzburg 2019.
184 Seiten, 39,80 EUR.

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