Simone Frielings vielschichtiges Porträt der mutigen und eigenwilligen Sophie Scholl
Besprochene Bücher / Literaturhinweise
Am 18. Februar 1943 werden Hans und Sophie Scholl in München von der Gestapo verhört, während Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast das deutsche Volk auf den „Totalen Krieg“ einschwört. Vor diesem Hintergrund entwirft Simone Frieling anhand von Briefen, Aufzeichnungen und anderen historischen Dokumenten ein einfühlsames Porträt von Sophie Scholl, beleuchtet ihre Kindheit, Jugend und Studentenzeit, ihre Beziehung zum langjährigen Freund Fritz Hartnagel und ihre innere Entwicklung zur Widerstandskämpferin, die nicht zögerte, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Das Buch mit Grafiken der Autorin und Malerin ist eine Hommage an die Heldin der Weißen Rose und zugleich das vielschichtige Porträt einer mutigen und eigenwilligen jungen Frau jenseits aller Legenden, einer Frau, die im Mai dieses Jahres 100 Jahre alt geworden wäre, doch zweieinhalb Monate vor ihrem 22. Geburtstag, am 22. Februar 1943, hingerichtet wurde.
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert nicht die Bücher von Mitarbeitern der Zeitschrift, Angehörigen der eigenen Universität oder aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
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