Der Sammelband „Literaturpreise – Geschichte, Theorie und Praxis“, herausgegeben von Dennis Borghardt, Sarah Maaß und Alexandra Pontzen, widmet sich dem Netzwerk der Literaturpreise im deutschsprachigen Raum

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Gleichermaßen systematisch wie exemplarisch werden Literaturpreise in Hinblick auf Geschichte, Theorie und Praxis erforscht, wobei der Untertitel des Bandes dessen Gliederung vorgibt: Auf eine Einleitung der Herausgeber:innen sowie zwei Werkstattberichte folgt der aus historischen Einordnungen bestehende erste Teil. Der zweite Part ist theoretischen Ansätzen zur Erforschung und Systematisierung von Literaturpreisen gewidmet, bevor der dritte Teil sich der praktischen Seite der Literaturpreisvergabe zuwendet und vor allem bisher wenig oder gar nicht erforschte Preise in Einzelstudien in den Fokus rückt.

Hervorgegangen ist der Sammelband aus der Arbeit des DFG-Projekts Literaturpreise im deutschsprachigen Raum seit 1990: Funktionen und Wirkungen an der Universität Duisburg-Essen (2018-2021). Da die mit den Preisen verknüpften Kulturtechniken nicht nur in der Literatur zum Tragen kommen, soll der Band auch eine Brücke zu anderen „Preislandschaften“ darstellen.

 

Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeitern der Zeitschrift, Angehörigen der eigenen Universität oder aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.

Ein Beitrag aus der Redaktion Gegenwartskulturen der Universität Duisburg-Essen

Titelbild

Dennis Borghardt / Sarah Maaß / Alexandra Pontzen (Hg.): Literaturpreise. Geschichte, Theorie und Praxis.
Königshausen & Neumann, Würzburg 2021.
304 Seiten, 42,00 EUR.
ISBN-13: 9783826070686

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