Clemens J. Setz erhält den Georg-Büchner-Preis 2021

Am 20. Juli teilte die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung mit, dass dem am 15. November 1982 in Graz geborenen Schriftsteller Schriftsteller Clemens J. Setz am 6. November 2021 in Darmstadt der Georg-Büchner-Preis verliehen wird. In der Begründung der Jury heißt es:

Mit Clemens J. Setz zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung einen Sprachkünstler aus, der mit seinen Romanen und Erzählungen immer wieder menschliche Grenzbereiche erkundet. Seine bisweilen verstörende Drastik sticht ins Herz unserer Gegenwart, weil sie einem zutiefst humanistischen Impuls folgt. Diese Menschenfreundlichkeit verbindet Clemens J. Setz mit einem enzyklopädischen Wissen und einem Reichtum der poetischen und sprachschöpferischen Imagination. Mit staunenswerter Vielseitigkeit demonstriert er eine radikale Zeitgenossenschaft, welche Buch um Buch die Schönheit und den Eigensinn großer Literatur beglaubigt.

In literaturkritik.de sind bisher folgende Beiträge über Clemens J. Setz erschienen:

Der Autor googelt derweil den Bamberger Tiernotdienst.
Ein von Iris Hermann und Nico Prelog herausgegebener Tagungsband umkreist die Poetik von Clemens J. Setz
Von Thomas Merklinger
Ausgabe 05-2021

Die Jugend wartet in der Zukunft.
In Clemens J. Setzʼ Erzählungen „Der Trost runder Dinge“ bricht das Nicht-Alltägliche in den Alltag ein
Von Dietmar Jacobsen
Ausgabe 06-2019

Doch kein Dialog.
In „Bot. Gespräch ohne Autor“ sind Auszüge aus dem Tagebuchwerk von Clemens J. Setz zu bestaunen
Von Christian Dinger
Ausgabe 05-2018

Außerhalb der Arkaden.
Keine Lust auf sich selbst: Clemens J. Setz und seine Bamberger Poetikvorlesungen
Von Niklas Schmitt
Ausgabe 10-2016

Verstörende Freiheit.
Clemens J. Setz erzählt Till Eulenspiegels Streiche nach
Von Helmut Sturm
Ausgabe 02-2016

Eine Anormalisierung des normalen Erzählens.
Über Clemens Setz’ Roman „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“
Von Kay Wolfinger
Ausgabe 11-2015

Krankmachende Kinder?
„Indigo“ ist Clemens Setz’ Horrorfantasie über die Recherche nach einer rätselhaften Krankheit
Von Michael Braun
Ausgabe 10-2012