„buch stäblich buch stieblich“ – ein literarisches Experiment von Wolfram Malte Fues
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseWas geschieht der Sprache im subatomaren Raum? Was erlebt eine schlichte Vorsilbe, wenn sie in alphabetischer Folge durch diesen Raum stiebt? Eine Fülle sich in- und übereinander schiebender Sinn-Entwürfe in einer eigentümlich rückkoppelnden Folge, deren Lese-Erfahrung dem entspricht, was die Quantenphysik eine ‚Superposition‘ nennt. „Hier-Dort oder Entweder-Oder sind Kennzeichen unserer Erfahrungswelt. Realitäten der Quantenebene sind fliessend, gehen ineinander über.“ (Werner Kinnebrock) Ein Essay, der Aesthetik, Linguistik und Physik theoretisch miteinander vermittelt, schliesst das literarische Experiment des Literaturwissenschaftlers und Dichters Wolfram Malte Fues ab. „Ein von Fantasie überströmender Text“, findet Emanuela Assenza, der sich die Grafiken in dem Buch verdanken.
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert nicht die Bücher von Mitarbeitern der Zeitschrift, Angehörigen der eigenen Universität oder aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
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