Oskar Ansulls „Papierstreifen“, ein Geflecht vielfältiger kleiner Prosa

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Papierstreifen fallen in Druckereien als Beschnitt an, der einst Verwendung in Buchbindereien, Bibliotheken, Buchhandlungen, Verlagen, Redaktionsstuben und an zahllosen privaten Schreibtischen fand; sie kursierten als Lesezeichen, Skizzen- und Erinnerungszettel für kurz Notiertes, all das, was nicht unter den Tisch fallen, nicht verloren gehen sollte.

Oskar Ansull hat mit dem Buch Papierstreifen (zuerst 2020 erschienen, 2021 in neuer Auflage) eine Form seiner „kleinen Prosa“ als literarische Übung entwickelt. Es eröffnet mit mehr als einhundert unterschiedlichen Texten ein vielfältiges Geflecht von Portraits, Reflexionen, Miniaturen, Reisenotizen, geschichtlichen Rückblicken und autobiographischen Momentaufnahmen.

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Eine Leseprobe aus dem Buch bietet der Wehrhahn Verlag an.

Titelbild

Oskar Ansull: Papierstreifen.
Neue Auflage.
Wehrhahn Verlag, Hannover 2021.
240 Seiten, 20,00 EUR.
ISBN-13: 9783865258502

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