Vorbemerkungen zur Dezember-Ausgabe von literaturkritik.de

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Noch immer werden Graphic Novels und Comics zuweilen als Literatur zweiter Klasse begriffen. Die Auffassung, dass dies mit guten Gründen auch anders gesehen werden kann und dass in diesem Bereich äußerst spannende und ästhetisch ansprechende Titel zu finden sind, die sich auf der Schnittstelle zur Literatur bewegen, ist der Ausgangspunkt der Dezember-Ausgabe von literaturkritik.de. Daher bildet die Beschäftigung mit Graphic Novels und Comics den thematischen Schwerpunkt des aktuellen Heftes.

Sascha Seiler sprach daher mit Ralf König, einem der bekanntesten Comic-Zeichner Deutschlands, über sein aktuelles Projekt Vervirte Zeiten, aber auch über die kreative Arbeit in Zeiten der Pandemie sowie über den Humor und sein Verhältnis zur political correctness. Gwendolin Koch traf die Comic-Zeichnerin Paulina Stulin zu einem Gespräch über formale und inhaltliche Aspekte bei der Konzeption ihrer Comics und die Freiheit künstlerischen Arbeitens.

Darüber hinaus wird mit dem neuen Asterix-Band Asterix und der Greif die jüngst erschienene neue Folge einer der prominentesten Comic-Reihen besprochen. Und mit Rezensionen zu Nicolas Mahlers Graphic Novel über Arno Schmidts Roman Schwarze Spiegel sowie zu der Graphic Novel The End Of The F***ing World wird die Bandbreite künstlerisch-literarischer Beschäftigung in diesem Genre abgebildet.

Außerdem hat sich, wie bereits im Dezember 2020, die Redaktion versammelt, um ihr kulturelles Highlight des Jahres 2021 mit den Leser*innen zu teilen. Anders als im vergangenen Jahr beschränken wir uns hierbei jedoch nicht auf Bücher, sondern wagen den Blick über den literarischen Tellerrand hinaus.

Wie immer bieten wir darüber hinaus eine breite Auswahl an Besprechungen zu den Themen Literatur, Sachbuch und Wissenschaft.

Eine gewinnbringende Lektüre sowie eine trotz allem besinnliche Weihnachtszeit und einen guten und gesunden Start ins neue Jahr wünscht

 

Die Redaktion