Vermitteln, Korrespondieren, Geld beschaffen

Friedrich und Dorothea Schlegels Briefwechsel der Pariser und Kölner Jahre sowie August Wilhelm Schlegels Manuskript seiner „Hamlet“-Übersetzung sind ediert worden

Von Jochen StrobelRSS-Newsfeed neuer Artikel von Jochen Strobel

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Die Briefe der Romantiker:innen – dies ist keine ganz neue Einsicht – kommunizieren in nur geringem Anteil Ideen und Thesen, sowenig sie das bis heute aus Goethes Werther-Roman bekannte Muster empfindsamen Korrespondierens fortsetzen. Sie sind, dies vorab, kaum überhaupt auf einen thematischen oder diskursiven Nenner zu bringen und eignen sich, so bruchstückhaft die Überlieferung sein mag, schon aus diesem Grund in besonderer Weise für quantitative Analyseverfahren mehr als für genüssliche Lektüren. Thematische und performative Leitlinien sind indessen die Herstellung und die Aufrechterhaltung freundschaftlicher wie auch beruflich nützlicher Verbindungen einerseits, die Mitteilung und Vermittlung von Lektüren, von Gegenständen publizistischer und wissenschaftlicher Arbeit andererseits – zwei Seiten einer Medaille, wenn es darum geht, sich ohne gesicherte Zukunft in der Welt der Künste und der Wissenschaften einen Namen zu machen. Dass sich originelle Köpfe dazu aufraffen, ihren Alltag zu bewältigen, ist in ihren Briefen allemal spürbar. Grundvoraussetzung dieses Korrespondierens ist eine Mobilität, die sehr heutig anmutet und, zumal von Kriegen überschattet, nicht so sehr freier Entscheidung als den Notwendigkeiten der Jobsuche und der sozialen Vernetzung, daneben auch der Quellenrecherche, entspringt. Für die sechs Jahre, welche die drei zuletzt erschienenen Briefbände der Kritischen Friedrich-Schlegel-Ausgabe (KFSA) abdecken, also die Jahre 1802 bis 1808, gilt dies ohne Einschränkung.

Friedrich Schlegel (dessen Geburtstag sich am 10. März 2022 zum 250. Mal jährt) und seine Lebensgefährtin Dorothea Veit verlassen Deutschland nach dem Tod des Freundes Novalis im Jahr 1801, dem Ende der programmatischen Zeitschrift Athenaeum und dem immer wieder Caroline Schlegel angelasteten Zerbrechen der Jenaer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft. Geht es zunächst für zwei Jahre nach Paris, so ist die nächste Station Köln, das seit Beginn der Revolutionskriege und noch bis zum Untergang Napoleons zu Frankreich gehört. 

Die Forschung setzt hier eine bedeutende Zäsur, einen Wendepunkt der Frühromantik an, die nun in ihre europäische Phase eintritt – zugleich aber ihre ‚nationale‘ Wendung vorbereitet. Die Liebe zu Kunstwerken fremder Kulturen schließt die Neigung zum ‚Altdeutschen‘ nicht aus. Dass Schlegels neues, nur für zwei Jahre und ganze vier Hefte gutes Zeitschriftenprojekt mit dem Titel Europa aufwartet, lässt sich aber zunächst als programmatisch lesen. Paris eröffnet neue Horizonte, nicht zuletzt da Napoleon gerade eben aus Italien Kunstschätze zuhauf in die Hauptstadt verschleppt hat. Schlegel wird auf Sanskrit-Manuskripte aufmerksam und betreibt sprachgeschichtliche Studien. In der kleinen deutsch-französischen Kolonie bleibt der Versuch einer Annäherung der Kulturen inmitten kriegerischer Auseinandersetzungen illusorisch, die Neulinge vereinsamen. Angeregt durch die Brüder Boisserée wechseln die Schlegels nach Köln, das „deutsche Rom“ (26/1.1, 240), so Dorothea, wo Friedrich sich nicht nur auf die bald vielbeschworene ‚altdeutsche‘ Kunst stürzt, sondern sich auch intensiv um einen Brotberuf bemüht. In Würzburg erhofft er sich eine Professur, ehe sich 1808 in Wien neue Aussichten zeigen. Es gilt aber durchgängig (und ist um 1800 so schwer erträglich wie heute), was der freischwebende Intellektuelle der Vertrauten Karoline Paulus 1804 kurz nach der Übersiedlung nach Köln schreibt: „Sie sehen aus allem diesem, daß ich immer noch wie bisher nichts bin; nämlich nichts rechts, oder von Rechtswegen. Was ich bin, bin ich auf meine eigne Hand.“ (26/1.1, 213)

Wie alle Briefbände der KFSA, so enthalten auch die vorliegenden die Korrespondenz Friedrich und Dorothea Schlegels – die wichtigsten und für die Romantik folgenreichsten verbindenden biographischen Ereignisse liegen, in den Briefen teils beschwiegen, teils bestritten und teils auch offen dargelegt, in dieser Lebensphase: 1804 konvertiert die Jüdin Dorothea Veit zum Christentum und heiratet Schlegel in Paris, 1808 nehmen beide im Kölner Dom den katholischen Glauben an. Auf Schlegels einerseits katholische, andererseits patriotisch-nationale Wendung zuzeiten der napoleonischen Kriege weisen zahlreiche Briefe hin. Seine Auseinandersetzung mit mittelalterlichen Texten und Kunstwerken bleibt freilich Stückwerk, er vermag sich auch beruflich nicht zu etablieren. Umso notwendiger ist der Austausch mit (alten und neuen) Verlegern und mit den deutschen Freunden, vor allem aber mit dem Bruder August Wilhelm. Die Briefe Dorotheas an Helmina von Hastfer und besonders an ihre Freundin Karoline Paulus eröffnen jeweils eine zweite Perspektive auf alle diese Ereignisse, wenngleich Dorothea stets auf der Seite ihres immer und überall umstrittenen Mannes steht.

Die skandalträchtige Konversion behandeln die beiden je nach Briefpartner:in höchst unterschiedlich, vor allem gegenüber der Familie bestreitet und verleugnet sie Friedrich Schlegel vehement, von Freunden wie Ludwig Tieck, an dessen zustimmender Haltung er nicht zweifeln muss, will er mehr Wert auf seine ohnehin seit Jahren bekannte und unwandelbare Gesinnung gelegt wissen als auf den kodifizierten und rituellen Akt. 

Es ist eine Zeit des Sammelns, des Übersetzens und des Edierens sowohl fremdsprachlicher als auch ‚altdeutscher‘ Texte. Auch wenn Editionen mit textkritischem Anspruch weitgehend erst später einsetzen, fordert Schlegel beispielsweise schon im Herbst 1803 von Paris aus – Napoleon hatte sich ein Jahr zuvor zum Konsul auf Lebenszeit erklären lassen –  eine kritische Ausgabe des Nibelungenlieds. Dem in Dresden weilenden Freund Ludwig Tieck schreibt er: 

Mir düngt aber, dieses Gedicht muß so ganz Grundlage und Eckstein unserer Poesie werden, daß außer Deiner Bearbeitung und meinem bloß retouchierten Abdruck, auch wohl noch eine ganz kritische Edition existieren sollte, in der älteren Orthographie, mit Berichtigung der Lesart und Erklärung der unveränderten alten Sprache allein beschäftigt. (26/1.1, 131) 

Eine Auswahlausgabe von Lessings Werken gelingt. Zugleich berichtet Schlegel von seinen orientalisch-indischen Studien, begeistert sich an der Verwandtschaft von Persischem und Deutschem. Er reklamiert als Deutscher das Studium des Sanskrit für sich und macht es zur europäischen Aufgabe, die sich sein Bruder August Wilhelm ab 1818 als Bonner Universitätsprofessor zur Lebensaufgabe machen wird.

Schon Novalis hatte in einem durch die Brüder Schlegel posthum herausgegebenen Text Europa als kulturellen Raum von Vielfalt und Einheit zugleich beschworen, hieran knüpfte zumindest Friedrich Schlegels Zeitschriftenprojekt an. Doch ist Europa für ihn auch ein Kommunikationsraum? Die hier vollständig vorgelegte briefliche Überlieferung ist viel deutscher als es für diese angeblich so europäische Epoche der Romantik anzunehmen wäre, die meisten Korrespondenzpartner:innen sind den beiden Schlegels längst vertraut. Gewiss, mit der Pariser Bekanntschaft Helmina von Hastfer tritt eine lebenslange Freundin vor allem Dorotheas auf den Plan, eine Mitarbeiterin an der Europa, deren Heirat mit dem Orientalisten Antoine-Léonard de Chézy 1805 auch Schlegels Sanskrit-Leidenschaft zusätzlich befeuert. 

Mit ganz wenigen Ausnahmen spielt sich weder ein innerpariser Dialog noch ein ‚europäischer‘ Briefwechsel ab, wie man ihm seinem Bruder August Wilhelm zuschreiben kann. Die Korrespondenz Friedrich und Dorothea Schlegels ist vielmehr eine kommunikative Brücke zwischen Paris und Köln einerseits, Deutschland andererseits, also zwischen selbst gewählter Peripherie und Zentrum.

‚Europäischer‘ wird die Romantik vor allem dadurch, dass August Wilhelm Schlegel 1804 eine Tätigkeit als Hauslehrer bei Germaine de Staël in Coppet am Genfer See aufnimmt und seine Patronin mehrmals den Bruder Friedrich zu sich einlädt. Im Mai 1806 gibt der versierte ältere Bruder dem jüngeren Tipps für einen geplanten Paris-Aufenthalt und empfiehlt ihm die Kontaktaufnahme mit Chézy, die sich als folgenreich erweisen sollte. Wichtigste Ergebnisse dieser Jahre sind Dorothea Schlegels (unter Friedrichs Namen erschienene) Übersetzung von de Staëls Roman Corinne ou l’Italie sowie Friedrichs Buchpublikation Über Sprache und Weisheit der Indier, Resultat seiner sprachwissenschaftlichen und mythologischen Beschäftigung mit dem Sanskrit und der indischen Kultur. 

Herausgeberin Barbara Otto macht auf eine weitere europäische Dimension romantischen Korrespondierens aufmerksam, nämlich die durch die hohe Mobilität der Beteiligten einerseits, das in Kriegszeiten aber maximal unzuverlässige Postwesen andererseits bedingte enorme ‚Fehlerquote‘: Sich an den postalischen Datenströmen um 1800 zu beteiligen, zumal über die zahlreichen Staatsgrenzen hinweg, heißt, im Nebel zu stochern. ‚Europa‘ als Dimension der Briefkommunikation ist durch Stocken, Desinformation, Mangel und Verlust bestimmt. Dass ein Brief seine Adressatin erreicht, ist alles andere als sicher, dass eine Antwort irgendwann anlangt umso weniger. Und: wer viel unterwegs ist, wird auch die eingegangene Post nicht immer sorgfältig archivieren können. Das Briefwesen bis hin zur Überlieferung spiegelt und verschärft nur eine biographisch wirksame Haltlosigkeit, die die Romantiker:innen ohnehin schon kennzeichnet. ‚Konzentrieren‘ und ‚Einhegen‘ als hierzu komplementäre Maximen betreffen Arbeitsgebiete und Einnahmequellen gleichermaßen. An ihnen versucht man sich festzuhalten, Briefe aber müssen (wie das stets knappe Geld) zirkulieren.

Mit dem dreiteiligen Band 26 liegt ein weiterer Meilenstein einer der wirkmächtigsten editorischen Großunternehmungen der jüngeren Germanistik vor. Etwa 400 edierte und 400 erschlossene Briefe aus den Jahren 1802 bis 1808 sind enthalten, von den edierten wurden etwa 50 durch die Herausgeber:innen Hans Dierkes und Barbara Otto ausfindig gemacht. Alle anderen wurden, soweit möglich, neu transkribiert und historisch-kritisch ediert. Die bereits 1958 begonnene Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe biegt zum Jubiläum in ihre Zielgerade ein. Laut Verlagshomepage sollen bis 2023 fast alle der noch verbleibenden Bände folgen. 

Zu wünschen ist der Nachtrag noch fehlender Kommentare, so derjenige zu Barbara Ottos zweitem Halbband. Die im Textband gewählte, wohl alternativlose Kompromisslösung ist bereits mehr als die halbe Miete, da der zu Überlieferung und Datierung Stellung nehmende Apparat zusammen mit Editionsbericht und Verzeichnissen allein schon 300 Druckseiten erfordert, wo Dierkes‘ Halbband für Apparat und Stellenkommentar bei gleichem Umfang der edierten Texte mit gut 500 Seiten auskommt. Barbara Otto liefert nicht nur eine gründliche Bandeinführung, auch die kommentierten Register und die Erläuterungen im Apparat tragen dazu bei, dass man den fehlenden Stellenkommentar nicht allzu sehr vermisst.

Hans Dierkes indessen sammelt zu vielen brieftypisch verknappten Aussagen wertvolle Zeugnisse. Zu dem Gerücht von Tiecks Konversion, das Dorothea Schlegel ihrer Freundin Karoline Paulus im Herbst 1805 übermittelt, bringt der Herausgeber auf einer halben Druckseite eine Fülle von Kontextinformationen und Quellen bei, stellt dabei aber richtig, dass es diese Konversion offiziell nie gegeben hat. Ist einerseits Hans Dierkes‘ wunderbar ausführlicher Stellenkommentar zu loben, so weist er doch zwangsläufig zahlreiche Querverweise und Wiederholungen auf, die dem für Briefeditionen bereits etwas anachronistisch wirkenden Medium ‚gedrucktes Buch‘ geschuldet sind. Auch Nachträge wären digital leichter zu erfassen. Es verwundert, dass kurz nach Erscheinen des zweiten Teilbandes ausgerechnet Dierkes in einem Aufsatz Nachträge zu jenem Band liefert, leider an etwas entlegener Stelle: einmal in fünf Stücken Korrespondenz Friedrich und Dorothea Schlegels mit dem Kölner Kunstsammler Ferdinand Franz Wallraf, schließlich noch einen Brief des Dresdner Schwagers Ludwig Emmanuel Ernst (vgl. Hans Dierkes: „…sein belehrendes Gespräch…“: Friedrich und Dorothea Schlegel im Umgang mit Franz Ferdinand Wallraf in Köln. In: Neue Zeitung für Einsiedler 15 (2020), S. 12–32).

Ungeheuer breitenwirksam und auch langfristig erfolgreich als Vermittler europäischer Kultur war August Wilhelm Schlegel, dem im Umfeld seines 250. Geburtstages 2017 nach langer Zeit wieder größere Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Bereits 2018 erschien die von Kaltërina Latifi herausgegebene Faksimile-Edition des in Schlegels Dresdner Nachlass befindlichen Manuskripts seiner erstmals 1798 publizierten Hamlet-Übersetzung. Der stattliche Band gibt sich zu Recht repräsentativ, wird doch das Manuskript erstmals in Buchform (im Wortsinn) begreifbar, unterstützt durch eine diplomatische Transkription, die spiegelbildlich vor Augen führt, wie der Übersetzer Schlegel arbeitet. 

Dies ist zumindest immer dann gut nachvollziehbar, wenn sich die Streichungen, Korrekturen und Ergänzungen in Grenzen halten. Da Schlegel in der Regel ein einziges Wort oder eine ganze Verszeile ersetzt oder ergänzt, bedarf es keiner philologischen Vorbildung, um die Edition zu nutzen. Dass Schlegel auf Seite 262 den Text von Zeile 15 („Wie kam er um? Ich lasse mich nicht äffen.“) offenbar zwischen zwei schon vorhandenen Zeilen nachträglich einfügte, kann die Transkription nicht darstellen (geringerer Schriftgrad wäre denkbar) – doch kann man argumentieren, dass die Leserinnen Schlegels Vorgehen im Faksimile mitverfolgen können.

Schlegels Arbeitsweise kann man nun gut beobachten: nach einer ersten Niederschrift erwägt er häufig Alternativen (oft ganze Verszeilen), die er in der Marginalspalte notiert – und oft wieder streicht, dafür aber in der ursprünglichen Zeile Ersetzungen vornimmt. Wie Text stufenweise entsteht, muss der Leser mühsam rekonstruieren: „das ist hier die Frage“ steht im berühmten Monolog in der 1. Szene des 3. Aktes von Anfang an da (hier ist allerdings das Zeilenende im gedruckten Faksimile nicht sichtbar); zwischenzeitlich werden indessen Alternativen erwogen und wieder verworfen: „darauf kommt es an“. Über dieser Zeile finden sich weitere Ansätze: „dieses“, „jetzt“ und darüber noch „nun“ – hier würde man sich eine Lesehilfe zu Entstehungsstufen erhoffen. Textgenetische Beobachtungen muss die Leserin also selbst anstellen. Ein weiteres Beispiel: wenn Schlegel in der allerersten Szene im Vers „So dräut‘ er einst, als er in zorn’gem Zweysprach“ das Adjektiv abschließend durch „hartem“ ersetzt, so experimentiert er in der Marginalspalte mit anderen Lösungen. Untereinander stehen da, durch einen fast senkrechten Strich zur Gänze wieder aufgehoben: „heft’gen hitz’gen grimm’gen“ (S. 25) 

Offen bleibt, warum das frei zugängliche farbige Online-Digitalisat des Manuskripts durch eine Schwarz-weiß-Abbildung im Print ergänzt werden muss. Zwar steht die Transkription des Manuskripts ohne die Lesarten der Drucke zu Lebzeiten und ohne Berücksichtigung von Schlegels Prätexten – bekanntlich ist Shakespeare in textkritischer Hinsicht von Anfang an problematisch – im luftleeren Raum, doch ist die vorliegende Edition insgesamt von großem Nutzen und ein Ansporn für die Shakespeare- und für die Schlegel-Philologie, die Materialien vollständig und kritisch abwägend vorzulegen.

Indessen ist einmal mehr die Überlieferung unvollständig: bei dem edierten Manuskript handelt es sich um eine Reinschrift, die Zwischenstufe zwischen Entwurf und Druckvorlage – so Peter Gebhardt 1970 in seiner einschlägigen, von der Herausgeberin intensiv genutzten Monographie (vgl. Peter Gebhardt: A. W. Schlegels Shakespeare-Übersetzung. Untersuchungen zu seinem Übersetzungsverfahren am Beispiel des „Hamlet“. Göttingen 1970, S. 130). Wie aber sich das Manuskript zu den Drucken zu Lebzeiten verhält, bleibt im Dunkeln, obgleich es für die Nutzerin der Edition von hohem Interesse sein dürfte. Kritisches Edieren eines ausgewählten Textzeugen – das ist eigentlich eine contradictio in adiecto, denn editorische Bemühungen gelten dem Text, nicht einem einzelnen Zeugen. Angesichts der vielen Experimente in der Marginalspalte wird man an dem Charakter der Reinschrift zweifeln dürfen – vieles war noch im Fluss und man wüsste gern, ob es noch einmal Qualitätssprünge zur Druckfassung hin gab.

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Friedrich Schlegel / Dorothea Schlegel: Kritische Ausgabe seiner Werke – Abteilung III / Band 26/1.1/ Pariser und Kölner Lebensjahre (1802–1808). Erster Teil (Juni 1802–Dezember 1805). Text.
Herausgegeben von Hans Dierkes. Unter Mitarbeit von Almuth Dierkes.
Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2018.
440 Seiten, 179,00 EUR.
ISBN-13: 9783506778260

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Friedrich Schlegel: Kritische Ausgabe seiner Werke – Abteilung III / Band 26/1.2 / Pariser und Kölner Lebensjahre (1802–1808). Erster Teil (Juni 1802–Dezember 1805). Kommentar.
Herausgegeben von Hans Dierkes.
Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2019.
977 Seiten, 179,00 EUR.
ISBN-13: 9783506792402

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Friedrich Schlegel / Dorothea Schlegel: Kritische Ausgabe seiner Werke – Abteilung III / Band 26/2.1 / Pariser und Kölner Lebensjahre (1802-1808). Zweiter Teil (Januar 1806–Juni 1808). Text.
Mit Apparat und Bandbericht herausgegeben von Barbara Otto.
Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2018.
685 Seiten, 189,00 EUR.
ISBN-13: 9783506786562

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August Wilhelm Schlegel: Hamlet-Manuskript. Kritische Ausgabe.
Herausgegeben von Kaltërina Latifi.
Georg Olms Verlag, Hildesheim 2018.
427 Seiten, 88,00 EUR.
ISBN-13: 9783487157092

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