Der Deutsche Buchpreis

Vorbemerkungen zur September-Ausgabe von literaturkritik.de

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Das Ende eines langen Sommers nähert sich und damit rückt traditionell auch die Zeit der Herbstprogramme, der Frankfurter Buchmesse und der Vergabe des Deutschen Buchpreises näher. Der Preis ist zwar nicht der renommierteste oder höchstdotierte Literaturpreis im deutschsprachigen Raum, doch sicherlich der mit dem größten Medienecho. Das mag an seiner Einbettung in die große Messe oder auch an seiner Fokussierung auf die populäre Gattung Roman liegen.

Die baldige Vergabe des Preises möchte die Redaktion jedenfalls zum Anlass nehmen, in der September-Ausgabe einen genaueren Blick auf den Deutschen Buchpreis und die bislang Nominierten zu werfen. Bereits am 23.8. wurde die sogenannte Longlist veröffentlicht, die aus 202 eingereichten Romanen von 124 unterschiedlichen Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Vorauswahl von 20 Büchern vorgestellt hat. Fünf davon werden am 20.9. für die Shortlist nominiert, einer wird am 17.10. zum Sieger gekürt und mit 25.000 € Preisgeld belohnt.

Vor diesem Hintergrund haben wir uns die Zusammensetzung der Longlist seit der ersten Vergabe des Preises 2005 genauer angeschaut und dabei auf die vertretenen Verlage und Autor*innen geachtet. Steffen Krautzig wirft derweil einen Blick auf Theresia Enzensbergers Longlist-Titel Auf See. Anne Amend-Söchting schreibt über Anna Kims Kandidaten-Titel Geschichte eines Kindes. Über Dagmar Leupolds Dagegen die Elefanten! berichtet Hannes Krauss und Karsten Herrmann macht sich – wie Laura Hoffmann in der nächsten Ausgabe – Gedanken über Heinz Strunks Longlist-Roman Ein Sommer in Niendorf.

Komplettiert wird die Ausgabe wie immer von einer breiten Auswahl an Rezensionen zur Literatur, der Wissenschaft und verschiedenen Sachbuchsparten. Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Jonas Heß für die Redaktion