Hüllenlose Verlockung: Peter Hassmann und Erhard Jöst legen mit „Karo“ einen erotischen Foto-Essay vor
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseDer Wiener Kunst- und Industriefotograf Peter Hassmann hat sich mit Aufsehen erregenden Projekten wie „Die vielen Gesichter Österreichs“ einen Namen gemacht. In den letzten Jahren hat er sein Werk mit Foto-Büchern ergänzt. Typisch für seine malerischen Fotos ist die ausdrucksstarke Wischtechnik, die an die Bilder von William Turner erinnert. Jetzt hat er mit der Tänzerin und freischaffenden Künstlerin Karoline Kögl als Modell einen erotischen Foto-Essay produziert, den er als „eine Hommage an die Frau schlechthin“ verstanden wissen möchte. Der Heilbronner Schriftsteller und Kabarettist Erhard Jöst hat dazu Liebesgedichte verfasst, die den Band kongenial ergänzen. Sie besingen den Venushügel und halten in anspielungsreichen Versen das biblische Erkennen fest. Das Spiel mit den luftigen Hüllen über den Dächern von Wien zieht die Aufforderung nach sich: „Lass uns auf den Wolken reiten, / alle Grenzen überschreiten, / nur der Liebe zugewandt.“
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeitern der Zeitschrift, Angehörigen der eigenen Universität oder aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
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