Zum 90. Geburtstag von Susan Sontag: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseAm 16. Januar wäre die 1933 in New York geborene Schriftstellerin, Intellektuelle, Antikriegs- und Menschenrechtsaktivistin Susan Sontag, die 2003 in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt und 2004 an den Folgen einer Leukämie starb, 90 Jahre alt geworden. Zu ihrem Geburtstag hat die Literaturwissenschaftlerin Anna-Lisa Dieter im Reclam-Verlag auf 100 Seiten einen lesenswerten Essay veröffentlicht, mit dem sie auch zeigt, wie aktuell diese vielseitige Autorin in gegenwärtigen Problemfeldern und Debatten u.a. über Krieg, Krankheit und Geschlechterdifferenzen geblieben ist.
In literaturkritik.de sind bisher folgende Beiträge über Susan Sontag erschienen:
Amerikas letzter großer Literaturstar.
Benjamin Mosers preisgekrönte Biografie über Susan Sontag schildert ein Leben zwischen Glanz und Elend
Von Martina Kopf
Ausgabe 01-2021Lebenslektüren.
Kai Sina beschäftigt sich mit den Einflüssen Thomas Manns auf das Werk Susan Sontags
Von Katja Hachenberg
Ausgabe 06-2017Intimes Selbstporträt und zugleich Selbstdarstellung.
Der zweite Band der Tagebücher der amerikanischen Glamour-Intellektuellen Susan Sontag
Von Manfred Orlick
Ausgabe 04-2014„Der Mensch, das kranke Tier“.
Pornografie und Politik: Susan Sontags erstmals vollständig übersetzter früher Essayband „Gesten radikalen Willens“
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 11-2011„Täglich baden“.
Vehikel fürs Ichgefühl: Die intimen Tagebücher der jungen Susan Sontag
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 06-2010Vergifteter Kelch.
In „Tod einer Untröstlichen“ berichtet David Rieff über das Sterben seiner Mutter Susan Sontag
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 06-2009Die letzte Intellektuelle.
Unwiderstehliche Mischung aus Seriosität und Glamour: Daniel Schreiber legt die erste Biografie über Susan Sontag vor
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 03-2008„Es ist die Sprache, die alles ist“.
Ein Essayband versammelt zwanzig Arbeiten Susan Sontags
Von Sabine Klomfaß
Ausgabe 08-2005Krebs und andere Krankheiten als Metapher.
Zum Kampf der „Moralistin“ Susan Sontag gegen den Moralismus von Krankheitsbildern
Von Thomas Anz
Ausgabe 03-2005Grenzgängerin mit intelligentem Pathos.
Über Susan Sontag
Von Elisabeth Bronfen
Ausgabe 01-2005Effektvoll verstreute Menschenknochen.
Susan Sontags Essay „Das Leiden anderer betrachten“ lehrt Skepsis gegenüber Kriegsfotografien
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 11-2003Das langweilige Leben einer Diva.
Zu Susan Sontags neuem Roman „In Amerika“
Von Gustav Mechlenburg
Ausgabe 06-2002
T.A.
|
||