Zum Tod von Sibylle Lewitscharoff: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Im Alter von 69 Jahren ist die 1998 mit ihrer psychopathophilen Erzählung Pong mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis, 2013 mit dem Georg-Büchner-Preis und in anderen Jahren mit etlichen weitere Preisen ausgezeichnete Autorin Sibylle Lewitscharoff nach langer Erkrankung an Multipler Sklerose am 13. Mai 2023 in Berlin gestorben.
In literaturkritik.de sind bisher folgende Beiträge über ihre literarischen Werke erschienen:
Dante, neu gelesen.
Sibylle Lewitscharoffs Antwort auf die Frage: „Warum Dante?“
Von Ulrich Klappstein
Ausgabe 12-2021Aus dem Himmel in die Sackgasse.
Sybille Lewitscharoff legt einen zwiespältigen Roman vor, der meisterlich startet, um sich dann im schnöden Alltag und heideggerschen Geraune zu verlieren und dann doch noch zu überraschen
Von Karsten Herrmann
Ausgabe 11-2019Unkonventionelle Betrachtungen.
Sibylle Lewitscharoff unternimmt in „Geisterstunde“ essayistische Ausflüge
Von Thorsten Paprotny
Ausgabe 09-2019Mit Dante hinein ins Ungeheuerliche.
Etwas zu umständlich erzählt Sibylle Lewitscharoff von einer akademischen Himmelfahrt
Von David Wachter
Ausgabe 10-2016Auf Spurensuche in (un)bekannten Räumen.
Über Texte von Jenny Erpenbeck, Jan Faktor, Olga Grjasnowa, Sibylle Lewitscharoff, Kolja Mensing, Julia Schoch und Feridun Zaimoglu
Von Johann Holzner
Ausgabe 05-2016Vom Madara-Reiter und dem toten Vater – oder: Wer ist der Löwe in „Blumenberg“?
Psychoanalytische Überlegungen zum Roman von Sybille Lewitscharoff
Von Evelina Jecker Lambreva
Ausgabe 03-2015Von Erzählwundern.
Was Walker Percys Kinogeher und Sibylle Lewitscharoffs Pfingsterlösungsentwurf gemeinsam haben
Von Tanja Angela Kunz
Ausgabe 03-2015Schmalspürnase.
Über Sibylle Lewitscharoffs Krimi „Killmousky“
Von Roman Halfmann
Ausgabe 05-2014Der Kater und die Kissenschlacht.
„Killmousky“, der neue Roman von Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff
Von Peter Mohr
Ausgabe 05-2014Monstrenbeschwörung und Antifeminismus.
Zu Sibylle Lewitscharoffs Dresdener Rede
Von Urte Helduser
Ausgabe 03-2014„Ohne den Löwen hätte ich ‚Blumenberg’ nicht geschrieben“.
Sibylle Lewitscharoff im Interview
Von Maximilian Humpert
Ausgabe 03-2012Blumenberg und sein Löwe.
Sibylle Lewitscharoff lässt ihre Leser ratlos mit dem für den Buchpreis nominierten Roman „Blumenberg“ zurück
Von Georg Patzer
Ausgabe 11-2011Ästhetik des Hasses.
In Sibylle Lewitscharoffs Roman „Apostoloff“ kommt Bulgarien eher schlecht weg
Von Peter Mohr
Ausgabe 03-2009Vatermord auf Bulgarisch.
Eine Reise zweier Schwestern nach Bulgarien wird zur Abrechnung mit dem Vater und seiner Heimat. Selten wurden einem Land derart die Leviten gelesen wie Bulgarien in Sibylle Lewitscharoffs „Apostoloff“
Von Thomas Hummitzsch
Ausgabe 03-2009Von den Toten auferstanden, in einem Stuttgarter Café gestrandet.
Sibylle Lewitscharoff erzählt in „Consummatus“ von einem Wiedergänger
Von Georg Patzer
Ausgabe 05-2006Der Ewige Schwabe.
Sibylle Lewitscharoff wandert durch Rom und kommt doch über Stuttgart nicht hinaus
Von Gunnar Kaiser
Ausgabe 08-2003Harald in Oblivion.
Sibylle Lewitscharoff verzaubert mit dem Märchen vom höflichen Harald
Von Anne Hahn
Ausgabe 03-2000
T.A.