Robert Habeck über Israel und Antisemitismus

Vor wenigen Tagen, am 1. November 2023, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ein inzwischen resonanzreiches Video mit einer Rede ihres Ministers und Vizekanzlers „Robert Habeck zu Israel und Antisemitismus“ bei YouTube veröffentlicht. Robert Habeck studierte u.a. an der Universität Freiburg Philosophie und Literaturwissenschaft und wurde 2000 mit einer literaturwissenschaftlichen Arbeit über literarische Ästhetizität an der Universität Hamburg promoviert. 1999 sind in unserer Zeitschrift literaturkritik.de erste Rezensionen von ihm erschienen. Bis 2006 hat er dort insgesamt 23 Beiträge veröffentlicht (siehe https://literaturkritik.de/public/mitarbeiterinfo.php?rez_id=173). Die gute und dankbare Erinnerung daran ist neben der Sympathie mit seinen Einstellungen zu Problemkomplexen, mit denen wir uns häufig befasst haben, ein Anlass, auch hier auf seine Rede hinzuweisen:

 Thomas Anz

Leserbriefe

Günter Helmes: Bei allem Respekt vor der Rede Herrn Habecks und weitgehender Zustimmung zu dieser Rede: Eindimensional den Eindruck einer unmittelbaren, auf Monokausalität hinauslaufenden Verbindung zwischen Holocaust und der Gründung des ...

Rolf Löchel: Die Veröffentlichung der Rede von Robert Habeck möchte ich zum Anlass nehmen, auf den Offenen Brief "Literaturbetrieb, jetzt!" hinzuweisen, der sich „gegen jede Form von Antisemitismus – aus der Mitte, wie von ...

Rolf Löchel: Anlässlich des terroristischen Angriffs der Hamas auf Israel haben nicht nur Angehörige des Literaturbetriebs einen Offenen Brief gegen Antisemitismus veröffentlicht, sondern auch WissenschaftlerInnen. Er kann hier gelesen und ...

Franz Horvath: Vielen Dank für den Hinweis! Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass den Worten auch Taten in vielfältiger Form folgen werden. Im Übrigen wusste ich nicht, dass Herr Habeck auf literaturkritik.de publizierte; spannend! VG FH

Karl-Josef Müller: Robert Habeck ist es gelungen, in einer so kurzen wie beeindruckenden Rede den zentralen Punkt der Ereignisse vom 7. Oktober zu benennen. "Genau diese Angst ist nun zurück." Gemeint ist die Angst jüdischer Menschen ...

Günter Helmes: Vielen Dank, sehr geehrter Herr Müller, für Ihre Replik auf meinen Leserbrief zu Herrn Habecks Rede. Zu dieser Replik in suggestivem Ton ließe sich Vieles sagen, ich beschränke mich auf einen Punkt: Sie erwecken den ...

Karl-Josef Müller: Keiner von uns kann sich vergegenwärtigen, kann sich vor Augen führen oder nachfühlen, was sich bei dem Überfall am 7. Oktober zugetragen hat. Robert Habeck hat in seiner Rede nicht zuletzt darauf reagiert. Ich ...

Günter Helmes: Eine letzte Antwort, sehr geehrter Herr Müller, in der Form von mehreren Bitten. Bevor Sie Zuschreibungen wie "Naivität" oder Ähnliches in den Raum stellen, lesen Sie doch bitte erst einmal gründlich und Sinn ...




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