Ein Gedankenstreifzug durch die jüngere deutschsprachige jüdische Literatur

Von Bozena BaduraRSS-Newsfeed neuer Artikel von Bozena Badura

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Jede Generation wird durch ihre eigenen Themen und Kontexte geprägt, die unmittelbar in die Literatur dieser Generation einfließen und so eine tiefgehende Reflexion über gesellschaftlich relevante Fragen ermöglichen. Innerhalb der deutschsprachigen jüdischen Gegenwartsliteratur lassen sich solche generationsspezifischen Strömungen jenseits der üblichen literarischen Epochen verfolgen. Besonders eignen sich hierfür Debütromane, da sie oft von der jüngsten Generation der Schreibenden stammen und somit Einblicke in neue Trends und die zukünftige literarische Ausrichtung gewähren. Auf eine Veränderung im Schreiben der jeweiligen Generation hat nicht nur die individuelle Familiengeschichte, sondern auch die erfahrene Sozialisation einen Einfluss. Vor diesem Hintergrund bildet sich vorsichtig die erste These dieses Essays: Womöglich steht die deutschsprachige jüdische Literatur vor einer wiederholten Veränderung und zugleich vor einer Rückkehr zu ihrer einstigen Selbstbewusstheit aus der Vorkriegszeit.

Dass die Vorkriegszeit großartige Schriftstellerinnen und Schriftsteller jüdischer Herkunft hervorbrachte – wie u.a. Franz Kafka, Heinrich Heine, Arthur Schnitzler oder Joseph Roth – bedarf hier keiner gesonderten Erläuterung.

Der Zweite Weltkrieg markierte jedoch mit der Ermordung oder Exilierung vieler Schreibenden jüdischer Herkunft das Ende einer Ära der modernen deutschsprachigen jüdischen Literatur. Für die erste Generation der Überlebenden erlangte so das Schreiben eine existentielle Bedeutung. Denn nach dem erlebten Grauen des Zweiten Weltkrieges rangen sie verzweifelt nach einer Sprache, die es ihnen ermöglichen würde, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Dies brachte Nelly Sachs eindrücklich in dem Gedicht Wo nur finden zum Ausdruck:

WO NUR FINDEN die Worte
die Erhellten vom Erstlingsmeer
die Augen-Aufschlagenden
die nicht mit Zungen verwundeten
die von den Lichter-Weisen versteckten
für deine entzündete Himmelfahrt
die Worte
die ein zum Schweigen gesteuertes Weltall
mitzieht in deine Frühlinge – [1]

Zu anderen Schreibenden dieser Generation gehörten u.a. Peter Weiss, Wolfgang Hildesheimer, Stefan Heym, Erich Fried, Ilse Aichinger und Paul Celan.

Doch nicht allen gelang es, angemessene Worte für das Erlittene zu finden. So sah sich die nächste Generation der Nachgeborenen oft mit dem Schweigen der Vorfahren konfrontiert. Dieses Schweigen wurde unter anderem von Gila Lustiger in ihrem autobiografischen Roman So sind wir (Berlin Verlag, 2005 – besprochen in literaturkritik.de 10/2005) verarbeitet. Die Geschichte des Romans umfasst eine Suche nach der eigenen Herkunft. Ihr Vater, Arno Lustiger, ein polnischer Jude, entkam einem Todesmarsch, wovon die Tochter erst im Erwachsenenalter erfährt. Nun versucht sie, anhand von Fotos und Erinnerungsstücken die eigene Familiengeschichte zu rekonstruieren.

Diese Suche nach der Familiengeschichte und der jüdischen Identität scheint jedoch nicht abgeschlossen zu sein. Denn ähnlich begibt sich auch Dmitrij Kapitelmann in seinem autobiografischen Romandebüt Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters (Hanser Berlin, 2016 – besprochen in literaturkritik.de 10/2017) zusammen mit seinem Vater auf eine Reise nach Israel. Dort erforschen sie nicht nur die Familiengeschichte, sondern auch die eigene Identität und die jüdische Zugehörigkeit.

Dmitrij Kapitelmann zählt bereits zu der jüngeren Generation von jüdischen Autorinnen und Autoren. Sie gehören meist zur dritten Generation nach der Shoah und wurden in einer Welt sozialisiert, in der die Verbrechen des Zweiten Weltkrieges bereits eine breite mediale Öffentlichkeit erfuhren. Diese Genration greift oft zudem auf die Erfahrung einer Zuwanderung zurück, sei es aus dem ehemaligen sowjetischen Raum oder auch aus Israel. Literarisch setzt sich diese Generation in ihren Werken mit der Shoah auseinander und thematisiert, im Anschluss an Hannah Arendt[2], u.a. die Unmöglichkeit, das Geschehene abschließend zu verarbeiten. Dabei denken sie auch über den Umgang mit der Geschichte nach. Ein Beispiel hierfür ist der Debütroman Winternähe (S.Fischer, 2015 – besprochen in literaturkritik.de 09/2017) von Mirna Funk, der mit einem (biografisch inspirierten) Akt des Antisemitismus beginnt:

Auf dem Foto war Lola zu sehen, oder vielmehr ein Selfie von ihr, das man ohne ihre Erlaubnis im Rahmen der Feierlichkeiten mit einigen anderen Selfies von einigen anderen Instagram-Größen aufgehängt hatte. Man konnte auf diesem Foto Lolas Selfie sehen und wie es an der Wand hing, aber insbesondere konnte man Olaf Henninger sehen, der einen schwarzen Edding in der Hand hielt und einen Hitlerbart über Lolas Oberlippe malte. Dabei machte Olaf Henninger nicht nur ein äußerst vergnügtes Gesicht, sondern auch den weltbekannten Terry-Richardson-Daumen. Das muss vor Ort so lustig ausgesehen haben, dass Manuela nicht widerstehen konnte, davon ein Foto zu machen, dieses dann auf Facebook hochzuladen und als Kommentar darüber „Olaf Henninger schminkt“ zu schreiben.

Am Ende des Romans beschließt Lola, die Hauptfigur, nach Tel Aviv auszuwandern, weil sie sich ihr Leben in Deutschland nicht weiter vorstellen kann. Neben der Frage, wer über die Identität des Individuums bestimmen darf, gehören der unbedachte Umgang der deutschen Gesellschaft mit geschichtlich belasteten Symbolen, wie eben dem „Hitlerbärtchen“, sowie die Entfernung der jüngeren Generationen von der Geschichte ihrer Vorfahren zu den zentralen Themen des Romans. Diese Entfremdung wird auf die mangelnde Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte zurückgeführt:

In Israel muss jedes Kind […] diesen Stammbaum erstellen. Sie müssen recherchieren, woher sie kommen, wer ihre Eltern und ihre Großeltern sind. Sie müssen ihre Verwandten befragen. […] Die Familienmitglieder erzählen ihre persönlichen Geschichten, die sie mit diesen Vorfahren verbinden, aber sie liefern auch Fakten. Dabei kommt die Vergangenheit, die Geschichte der Familie, zum Vorschein. In Deutschland macht man das nicht. […] Aber ich glaube, dass es absolut notwendig wäre, sich mit der deutschen Geschichte anhand seiner Familienmitglieder zu befassen. […] Vielleicht hätten sie sich von der Schuld oder Unschuld ihrer Familienmitglieder so sehr berühren lassen, dass sie nicht im Traum auf eine solche Aktion gekommen wären. Weil ihnen die Geschmacklosigkeit und die Gewalt viel bewusster gewesen wären.

In ihrem Romandebüt Superposition (Hoffmann und Campe, 2015 – besprochen in literaturkritik.de 04/2016) eröffnet Kat Kaufmann, eine deutsche Jüdin russischer Herkunft, einen alternativen Zugang zur jüdischen Geschichte. Sie thematisiert unter anderem die Verantwortung, die auf den Nachkommen der Shoah-Überlebenden lastet – und somit das Fortwirken der Traumatisierung: „So viel Mühe, Liebe, Geld, Risiken, falsche Pässe – alles nur damit es mich gibt. Und ich weiß nicht, was tun damit, lebe so vor mich hin.“ Izy Lewin, die Protagonistin des Romans, bezieht sich hier allerdings nicht nur auf die Verantwortung gegenüber den Shoah-Überlebenden, sondern auch auf die Verantwortung gegenüber den Auswanderer-Eltern, die Russland verließen, um ihren Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Doch die jüdische Literaturtradition ist viel zu facettenreich, als dass man sie allein auf die literarische Verarbeitung der Shoah reduzieren dürfte, obwohl das Geschehene zweifellos einen tiefgreifenden Einschnitt in der jüdischen Geschichte markiert und weiterhin Thema sein muss.

Interessant wäre an dieser Stelle die Frage, ob es eine spezifische Ästhetik innerhalb dieser Tradition gibt.

Einige Archetypen der jüdischen Literatur, wie etwa der Schlemihl als eine ungeschickte Figur, die sich oft in komische Situationen verwickelt, oder der Shlimazl, dem ständig Unglück widerfährt, scheinen in der Gegenwartsliteratur seltener aufzutreten. Andere Figuren dagegen sind allgemeiner und daher Literaturtraditionen übergeifend leichter anzutreffen, wie beispielsweise der rechtschaffene und weise Tzaddik als spiritueller Lehrer und Respektperson oder auch Ba’al Teshuva, eine Figur auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung, die oft eine Rückkehr zu traditionellen jüdischen Werten erlebt.

Ein weiteres Element der jüdischen Literaturtradition ist die Weisheit der Großeltern-Generation, die maßgeblich zur Stärkung familiärer Bindungen beitragen. Einige dieser Figuren lassen sich in dem Debütroman von Tomer Doter-Dreyfus (s.u.) wiederfinden. Abgesehen davon scheinen diese Figurationen in der jüngeren deutschsprachigen jüdischen Literatur kaum eine Rolle als spezifische Archetypen zu spielen.

Zu den oft behandelten Themen innerhalb der deutschsprachigen jüdischen Tradition gehören u.a.: das Gefühl der Fremdheit, die Erfahrung des gesellschaftlichen Außenseitertums, Antisemitismus, die Bedeutung der Familie in der Gesellschaft, eine Mischehe als typische Diaspora-Erfahrung, die Verarbeitung der Shoah, Rückkehr nach Israel, die Verantwortung gegenüber den Shoah-Überlebenden sowie die Frage nach dem jüdischen Erbe. Auch der Bezug zu Israel ist ein wiederkehrendes Motiv.

Hinsichtlich der sprachlichen Gestaltung zeigen sich in der jüdischen Literaturtradition bestimmte ästhetische Elemente wie eine metaphorische und stark symbolische Sprache, komplexe Handlungsstrukturen sowie eine differenzierte Betrachtung des behandelten Themas.

Die Zuordnung eines Werkes zur deutschsprachigen jüdischen Literatur erfolgt meist durch die Herkunft oder die Zugehörigkeit des/der Schreibenden zum Judentum. Dabei werden weder die Inhalte dieser Werke noch ihre ästhetische Gestaltung berücksichtigt. So wird beispielsweise Außer sich! (Suhrkamp, 2017 – besprochen in literaturkritik.de 10/2017) von Sasha Marianna Salzmann selbstverständlich der jüdischen Literatur zugeordnet, obwohl sie – wenn überhaupt – nur indirekt jüdische Themen behandelt – darunter das Gefühl der Fremdheit, Außenseitertum und die Funktion der Familie. Vielmehr handelt es sich bei diesem Roman um ein Buch, das zwar von der Feder einer Autorin mit jüdischer Abstammung verfasst wurde, aber stärker in der allgemeinen Ästhetik der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur geschrieben ist. Mit ähnlichen Themen, aber auch der Frage danach, was es bedeutet, als jüdische Minderheit in einer nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft zu leben, befassen sich noch weitere Autorinnen der jüngeren deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, wie etwa Alina Bronsky, Olga Grjasnowa, Lana Lux oder Marina Frenk. Die Autorinnen verbindet nicht nur eine thematische Nähe, sondern auch eine ähnliche Sozialisation, die mit einer Migrationserfahrung verbunden ist.

Der Debütroman Gewässer im Ziplock (Suhrkamp nova, 2023 – besprochen in literaturkritik.de 02/2024) von Dana Vowinckel ähnelt diesem Muster. Allerdings werden hier das Jüdische und die Verhandlung der jüdischen Identität in Deutschland zu den zentralen Handlungselementen. Es werden nicht nur die Alltagsprobleme wie Ausgrenzung oder Antisemitismus behandelt, sondern auch spezifisch jüdische Themen, wie das Übertragungsrecht des Glaubens ausschließlich über die jüdische Mutter.

Die Protagonistin, in Berlin als Jüdin aufgewachsen, erfährt, dass ihre Großmutter aus einer christlichen Familie stammt und von einer jüdischen Familie adoptiert wurde, was die gesamte Identität der Protagonistin infrage stellt. Selbst die Tatsache, dass ihr israelischer Vater in der Synagoge tätig ist, scheint hierbei nicht zu helfen, da sie gemäß strikter religiöser Gesetze nicht als Jüdin betrachtet würde.

Im Gegensatz zu den bereits vorgestellten Werken ist Birobidschan (Voland & Quist, 2023 – besprochen in literaturkritik.de 02/2024) ein Roman, der nicht nur jüdische Themen behandelt, sondern auch ästhetisch der jüdischen Literaturtradition zugeordnet werden kann. Der Autor, Tomer Dotan-Dreyfus, in Israel geboren und aufgewachsen, lebt derzeit in Deutschland und ist seit mehreren Jahren als Übersetzer tätig. In seinem Roman ist die jüdische Gesellschaft ein integraler Bestandteil des Settings. Die meisten Figuren sind jüdischer Herkunft und leben in einer Umgebung, in der jüdische Kultur die Mehrheitsgesellschaft darstellt und somit uneingeschränkt praktiziert wird. Das Jüdische ist die Norm, anders als in Werken, in denen die jüdische Realität oft als Diaspora-Erfahrung im Vergleich zu deutschen Mehrheitsgesellschaft betrachtet wird.

Das Alleinstellungsmerkmal dieses Romans zeigt sich vor allem in dem Fehlen einer Konfrontation zwischen dem Jüdischen und einer anderen Kultur. Eben dieser selbstbewusste Umgang mit der eigenen jüdischen Kultur markiert meines Erachtens eine weitere Stufe in der Geschichte der deutschsprachigen jüdischen Literatur. Es ist womöglich das erste Zeichen einer Wiederentdeckung des schöpferischen Selbstbewusstseins der jüdischen Autorinnen und Autoren.

Darüber, wie sich die Werke in der Landschaft der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur selbst positionieren, informiert indirekt die Tatsache, wie sie mit den in den Texten vorhandenen jüdischen Traditionen und für das Judentum spezifischen Themen umgehen. Werden solche im Text erklärt, lässt sich behaupten, dass diese Werke an eine nichtjüdische deutschsprachige Leserschaft adressiert sind und sich als Botschafter der jüdischen Tradition verstehen lassen. Ein derartiger, allerdings auf der Textebene nicht verbalisierter Anspruch ist für die Mehrzahl der Texte der deutschsprachigen jüdischen Gegenwartsliteratur festzustellen. Im Gegensatz dazu scheint der Roman von Tomer Dotan-Dreyfus auch in hohem Maße gute Unterhaltung liefern zu wollen. Dabei sind die Leserinnen und Leser dazu eingeladen, sich eigenständig mit den Themen und Kontexten dieses Romans auseinanderzusetzen, was indirekt die Behauptung des vorliegenden Textes verstärkt, dass Birobidschan kein Buch über die jüdische Tradition, sondern vielmehr ein in der jüdischen Literaturtradition verankertes Buch ist.

In der Betrachtung der deutschsprachigen jüdischen Literatur zeigt sich die Vielfalt und Komplexität der deutschsprachigen jüdischen Literatur über Generationen hinweg. Während die Ära der Vorkriegsschrifstellerinnen und Schriftsteller eine Epoche einer freien jüdischen Literaturtradition darstellt, brachte der Zweite Weltkrieg eine drastische Unterbrechung dieser Tradition. Die jüdische Literatur erreichte eine existenzielle Ebene. Nach dem Grauen der Shoah wird die Reflexion über jüdische Identität, familiäre Geschichte und der Umgang mit traumatischen Erfahrungen über viele Jahre hinweg zu dominierenden Themen dieser Literatur. Auch die heutige Generation der Schreibenden setzt diese Auseinandersetzung fort, wobei Migrationserfahrungen und ein Bewusstsein für historische Verantwortung einige neue Perspektiven einbringen. Und während die meisten Werke an eine breite Leserschaft appellieren und als Botschafter der jüdischen Tradition fungieren, eröffnen vereinzelt neue Stimmen der deutschsprachigen Literaturlandschaft eine neue Phase der jüdischen Literatur, die gekennzeichnet ist von der Rückkehr zum kreativen Selbstbewusstsein vergangener Epochen und zugleich von einer zeitgenössischen, anspruchsvollen Auseinandersetzung mit Identität und Geschichte. Ob Birobidschan dabei tatsächlich als Vorbote einen neuen Trend innerhalb der deutschsprachigen jüdischen Literatur markiert, bleibt abzuwarten.

Disclaimer. Das Lesen von Literatur geht stets auch mit ihrer Deutung einher. Daher ist es entscheidend, die eigene Position bei der Lektüre mitzudenken, da sie die Interpretation der Werke maßgeblich beeinflusst. Dies gilt auch und besonders für die Rezeption jüdischer Literatur, wo die individuelle Herkunft und Sozialisation der Lesenden darüber entscheidet, inwiefern sie kulturspezifische Nuancen in den literarischen Werken entdecken können. Auch der Verfasserin dieses Textes sind sicherlich einige Aspekte entgangen. Andere wurden aus Platzgründen bewusst ausgelassen. Daher sollte dieser Text weniger als eine abgeschlossene Studie und viel mehr als eine Einladung zum Weiterdenken betrachtet werden.

Auswahlbibliografie

Battegay, Caspar/Bodenheimer, Alfred: Deutsch-jüdische Literatur im europäischen Kontext. In: Horch, Hans-Otto (Hrsg.): Handbuch der deutsch-jüdischen Literatur. Berlin: de Gruyter 2015, S. 270–280.

Bodenheimer, Alfred: Wer definiert für wen, was jüdische Literatur ist? In: Transversal. Zeitschrift des Centrums für Jüdische Studien 2 (2005), S. 3–10.

Banki, Luisa/Breyger, Yevgeniy/Brumlik, Micha/Chernivsky, Marina/Czollek, Max/Peaceman, Hannah/Schapiro, Anna/Wohl von Haselber, Lea (Hrsg.): Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart: ZWISCHEN LITERARIZITÄT UND PROGRAMMATIK. Sonderausgabe, n°01: Jüdische Literaturen der Gegenwart 2019.

Kilcher, Andreas B.: Was ist „deutsch-jüdische Literatur“? Eine historische Diskursanalyse. In: Weimarer Beiträge 45 (1999), S. 485–517.

Anmerkungen

[1] Sachs, Nelly: Werke: Kommentierte Ausgabe in vier Bänden. Bd. 2. Gedichte 1951 – 1970 / hrsg. von Ariane Hum und Matthias Weichelt. 1. Aufl. Berlin: Suhrkamp, 2010. S. 168.

[2] „Dieses hätte nicht geschehen dürfen. Da ist irgend etwas passiert, womit wir alle nicht fertig werden.“ Günter Gaus im Gespräch mit Hannah Arendt. In: RBB Interview-Archiv, Sendung vom 28.10.1964. (Zugriff am 28.12.2023)

Ein Beitrag aus der Redaktion Gegenwartskulturen der Universität Duisburg-Essen

Titelbild

Gila Lustiger: So sind wir. Ein Familienroman.
Berlin Verlag, Berlin 2005.
260 Seiten, 18,00 EUR.
ISBN-10: 3827005574

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Titelbild

Tomer Dotan-Dreyfus: Birobidschan. Roman.
Verlag Voland & Quist, Berlin 2023.
318 Seiten , 24,00 EUR.
ISBN-13: 9783863913472

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Titelbild

Dana Vowinckel: Gewässer im Ziplock. Roman.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2023.
362 Seiten , 23,00 EUR.
ISBN-13: 9783518473603

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Titelbild

Sasha Marianna Salzmann: Außer sich. Roman.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2017.
366 Seiten, 22,00 EUR.
ISBN-13: 9783518427620

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Kat Kaufmann: Superposition.
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2015.
269 Seiten, 20,00 EUR.
ISBN-13: 9783455405347

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Titelbild

Mirna Funk: Winternähe. Roman.
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2015.
344 Seiten, 19,99 EUR.
ISBN-13: 9783100024190

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Titelbild

Dmitrij Kapitelman: Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters.
Hanser Berlin, Berlin 2016.
286 Seiten, 20,00 EUR.
ISBN-13: 9783446253186

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