„The ultimate in the novel“
James Joyce über den „Zauberberg“. Eine Miszelle
Von Uwe Neumann
Wenn man die beiden Bücher miteinander vergleicht, könnte man meinen, sie stammen nicht nur
aus verschiedenen Zeiten, sondern aus verschiedenen Welten. (Michael Köhlmeier, Das Schöne, 2023)
Ob die Zwanziger Jahre tatsächlich so golden waren, wie es das Beiwort will, sei dahingestellt. Kein Zweifel kann in literarischer Hinsicht bestehen, die Weltliteratur erlebt eine Sternstunde nach der anderen. Es erscheinen, um nur einige Monumente zu nennen, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit von Marcel Proust, Ulysses von James Joyce, Der Zauberberg von Thomas Mann, Mrs. Dalloway von Virginia Woolf, Der Prozeß, Das Schloß und Amerika von Franz Kafka. All diese Werke werden der klassischen Moderne zugerechnet. Das Besondere am Zauberberg besteht darin, dass ihm diese Modernität häufig abgesprochen wird.
Dass Thomas Mann aus der Moderne herausfalle, konnte man besonders häufig 1975 lesen, dem Jahr seines 100. Geburtstages, als zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Umfragen wissen ließen, was sie von dem Jubilar hielten, und das war wenig bis gar nichts. Für Reinhard Lettau war Thomas Mann ein „Relikt des vorigen Jahrhunderts“, dessen Werk – Lettau nennt es „sein sogenanntes Werk“ – mittlerweile „vollständig unlesbar“ sei.[1] Ebenso scharf urteilte Arno Schmidt: „Im ,Handwerklichen‘ ist nichts von ihm zu lernen; da er, sowohl was das Gerüst seiner Bücher als auch die Oberflächenbehandlung des Textes angeht, über Freytag nicht hinausgekommen ist.“[2] Schon fünf Jahre zuvor konnte man in Zettel’s Traum lesen, dass Thomas Mann noch 1950 so schreibe wie jemand im Jahr 1850. Karl Gutzkows Der Zauberer von Rom sei „besser“ und „mutjer“ als der Doktor Faustus.[3]
Die leidige Diskussion um die Antiquiertheit des Zauberbergs hätte womöglich einen anderen Verlauf genommen, wenn sich einige Größen der klassischen Moderne eindeutig positioniert hätten. „Mann gehört zu denen“, schreibt Franz Kafka 1917 an Max Brod, „nach deren Geschriebenem ich hungere.“[4] Das klingt vielversprechend. Aber ach, Kafka stirbt im Juni 1924, fünf Monate vor Erscheinen des Zauberbergs, und zwar just an der Krankheit, die im Berghof-Sanatorium geheilt werden sollte. Und dann ist da natürlich James Joyce, der Gigant, dessen Ulysses so etwas wie der Inbegriff der modernen Literatur geworden ist. Ein Machtwort gerade von ihm hätte so manchen Lästerer vielleicht nicht zum Schweigen, aber doch zum Nachdenken gebracht. Joyce hat sich auch tatsächlich über den Zauberberg geäußert, allerdings… – aber der Reihe nach.
Der Dubliner und der Lübecker sind sich nie begegnet, auch eine Korrespondenz gibt es nicht. Man gerät ins Träumen bei dem Gedanken, die beiden hätten zueinander gefunden und sich womöglich über die Romankunst im 20. Jahrhundert ausgetauscht. Man stelle sich nur ein Photo vor, das beide in angeregtem Gespräch in einem Pariser Café zeigt, zum Beispiel im Deux Magots, wo sich Joyce gerne aufhielt. Ein solches Photo wäre eine Ikone geworden. Freilich können derlei Gipfeltreffen auch zum großen Reinfall werden. James Joyce und Marcel Proust wurden einmal bei einem „literarischen Diner“ in Paris einander vorgestellt. „Essen Sie gern Trüffel?“ wollte Proust wissen, worauf Joyce entgegnete: „Ja, ich esse sie sehr gern.“[5] Und das war schon alles.
Thomas Mann hat es gern gehört, wenn er mit Joyce in einem Atemzug genannt wurde. In einem Brief aus dem Jahr 1944 bekennt er: „Joyce wagte ich manchmal schon als einen Gespielen zu empfinden, wenn auch als einen Gegenspieler; denn ich bin entschieden Traditionalist, ob ich schon öfters mit den alten Formen Jux treibe und sie – mit Andacht – auflöse“.[6] Aus eigener Lektüre kannte er Joyce allerdings nicht. Gegenüber Agnes Meyer gestand er freimütig, dass „Bücher über Joyce“ seinen ausschließlichen Zugang darstellen.[7] Eines dieser Bücher ist Harry Levins Studie über Joyce, nach deren Lektüre Thomas Mann im Tagebuch festhält: „Zweifellos ein Bruder.“[8] In der Entstehung des Doktor Faustus, erschienen im Frühjahr 1949, zitiert er die nachgerade berühmte Formel von Levin, der Ulysses sei „a novel to end all novels“. Darauf folgt dieser Kommentar:
Das trifft wohl auf den Zauberberg, den Joseph und Doktor Faustus nicht weniger zu, und T. S. Eliots Frage „whether the novel had not outlived its function since Flaubert and James, and whether Ulysses should not be considered an epic“ korrespondiert genau mit meiner eigenen Frage, ob es nicht aussähe, als käme auf dem Gebiet des Romans heute nur noch das in Betracht, was kein Roman mehr sei.[9]
Im Juni 1949 vermerkt Thomas Mann im Tagebuch einen „sehr schöne[n] Brief“ vom Schweizer Schriftsteller Jacques Mercanton, der sich über den Doktor Faustus und die Entstehung des Doktor Faustus äußert. Den Wortlaut erfährt man nicht, festgehalten wird lediglich: „Interessant und bestätigend durch eine Äußerung von Joyce über mich.“[10] In seiner Antwort an Mercanton schreibt Mann: „Beinahe am meisten in Ihrem Brief hat die Stelle über Joyce, Ihren Umgang mit ihm und seine mir gewidmete Äußerung über den ,Zauberberg‘ im Zusammenhang mit ,Ulysses‘ mich interessiert. Es hätte mir Freude gemacht, wenn ich diese Äußerung schon in dem Entstehungsbüchlein hätte verwenden können.“[11] Noch unlängst bemerkte Dieter Borchmeyer in seiner umfangreichen Mann-Monographie: „Leider ist der Brief von Mercanton verschollen und so nicht mehr feststellbar, ob Joyce selber sich über den Zauberberg geäußert hat, was aus Thomas Manns Brief hervorzugehen scheint.“[12]
Bei der Vorstellung, in irgendeiner verstaubten Archiv-Nische den Brief doch noch zu finden, schlägt das Philologen-Herz augenblicklich höher. Einen solchen Fund haben wir zwar nicht zu bieten, aber doch einen aussagekräftigen Ersatz. Und dieser entstammt nicht einmal einem Archiv, sondern einer Publikation aus dem Jahr 1992, die offenbar nicht so recht wahrgenommen wurde. Es geht um die in Sydney geborene Christina Stead (1902–1983), die Australien 1928 verlassen hatte, um fortan in Europa und den USA zu leben. Aus Paris schreibt sie im September 1929:
I am trying to write. I am reading Thomas Mann: The Magic Mountain. Mann is a genius and James Joyce said of him that he finished the novel – there is nothing that can be added to the art of the novel after Mann.[13]
Man reibt sich die Augen: Das ist eine Paraphrase von Levins Formel „a novel to end all novels“, und dass Joyce in dieser Weise nicht vom Ulysses, sondern vom Zauberberg spricht, ist mehr als erstaunlich und ein Affront gegen all diejenigen, die Thomas Mann aus der Moderne verbannen wollen. Natürlich ist das alles wieder nur aus zweiter Hand, man hat aber keinen Grund, an Christina Steads Worten zu zweifeln. Woher sie ihr Wissen bezieht, verrät sie leider nicht. Joyce lebte zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in Paris, eine persönliche Begegnung mit Stead hat es jedoch nicht gegeben.[14] Aber seien wir nicht undankbar, Literaturklatsch hat manchmal auch sein Gutes. Nehmen wir einmal an, dass Mercantons Brief vom Gehalt her das beinhaltet, was Stead kommuniziert, dann kann man Thomas Manns Reaktion auf den Brief, Freude und Bestätigung, nur allzu gut nachvollziehen.
Für Christina Stead gab es im September 1929 offenbar nur eine Lektüre:
I am reading Thomas Mann: The Magic Mountain – a two-vol. translated from the German: Mann is said to have written the ultimate in the novel, and the present one canvasses the whole of the modern world, philos. psych. scientific – his characters are highly complex: Settembrini, the idealist, is in my ken, being of the same general type as my father: Naphta, the intellectual anarchist, the pure analytic type, is an extremely complex person, whom it is not so easy to follow, a very brilliant conception, a Jesuitical Jew! The whole takes some reading and brave men have died under the strain: but if you really want to make life insipid, destroy modern literature, and crack your brain, and enjoy it violently, into the bargain, read The Magic Mountain. He has written several others, including Buddenbrooks which shows the decay of a family and a set of people, in all its implications. His mind is universal: it knows everything. He still lives. James Joyce considers him the greatest living writer.[15]
Was für ein Lobgesang! Und der letzte Satz gehört selbstverständlich in einen Goldrahmen. Wenige Wochen später, im November 1929, darf sich Christina Stead in ihrer Wertschätzung bestätigt fühlen: Thomas Mann erhält für die Buddenbrooks den Literaturnobelpreis.
Für Steads eigenes Schaffen sollten der Ulysses und der Zauberberg zu Vorbildern werden. Schon der Titel ihres ersten Romans enthält als Signal eine wohlbekannte Zahl: Seven Poor Men of Sydney (1934). Natürlich kommt einem sofort die Siebenzahl aus dem Zauberberg in den Sinn. Aber auch der von ihr so geschätzte Joyce – „the modern Shakespeare, superior to Shakespeare“[16] – hatte eine ausgeprägte Schwäche für die Sieben, die „leuchtende Sieben“, wie es im Ulysses heißt.[17] Ein Reflex hiervon spiegelt sich in der wohl berühmtesten Adresse der Weltliteratur: Leopold und Molly Bloom wohnen in der Eccles Street Nr. 7.
Eine kleine Hommage an den Zauberberg hat Joyce in Finnegans Wake (1939) versteckt, dem wohl unzugänglichsten Werk der Weltliteratur. Schon vor dem Erscheinen urteilte Klaus Mann: „Weiter kann man das Experiment mit der Sprache nicht treiben; hier ist die äußerste und kühnste Grenze erreicht.“[18] Zwei kryptische Beziehungen zum Zauberberg haben findige Joyce-Forscher entdeckt, oder besser: herauspräpariert. So sei „cstorrap“ ein anagrammatisches Wortspiel mit dem Namen Castorp und in „magic moning“ (tatsächlich ohne r) schwinge „magic mountain“ mit.[19] (Das „magic moning“ wird in der deutschen Übertragung als „Zauber Berg-Morgen“[20] wiedergegeben.) Ob Thomas Mann von diesen Allusionen gewusst hat, ist mehr als fraglich. Sein Exemplar von Finnegans Wake, das im Züricher Thomas-Mann-Archiv aufbewahrt wird, ist „jungfräulich unberührt“.[21]
Noch ein paar Worte zur produktiven Rezeption des Ulysses und des Zauberbergs. Kurt Tucholsky hatte für beide Romane nichts übrig, der Zauberberg galt ihm als geeignetes Schlafmittel und den Ulysses verglich er 1927 mit „Liebigs Fleischextrakt“, soll heißen: „Man kann es nicht essen. Aber es werden noch viele Suppen damit zubereitet werden.“[22] Er sollte Recht behalten. Die weltweite Wirkung des Ulysses ist wohl kaum zu überschätzen. Im Jahr 2000 erklärt Salman Rushdie den Roman zu seinem „Jahrhundertbuch“, verbunden mit einer Warnung: „Als Romanschreiber muss man sich vom Ulysses erst wieder erholen, sonst findet man keine eigene Stimme, aber James Joyce ist der Picasso der Literatur; nach ihm kann man unmöglich schreiben, ohne von ihm beeinflusst zu sein.“[23]
Wer Thomas Mann nur als Nachlassverwalter des 19. Jahrhunderts betrachtet, wird sich kaum vorstellen können, dass der Zauberberg im gleichen Maße wie der Ulysses als Impulsgeber wirken kann. Als Jack Kerouac noch am Anfang seiner Karriere steht und seine Vorstellungen von der Kunst als einer „new vision“ entwickelt, nennt er 1944 gegenüber Allen Ginsberg mögliche Vorbilder: „Schau dir Finnegans Wake und den Ulysses und den Zauberberg an.“[24] Welche Wirkung der Zauberberg auf die Weltliteratur ausüben konnte, hat die Forschung jahrzehntelang nicht gesehen. Dabei hat sie sich den Blick selbst verstellt mit dem Glauben an Thomas Manns vermeintliche Wirkungslosigkeit. Einen Höhepunkt bildet 1983 eine Äußerung, in der Thomas Mann zum wirkungslosesten Autor der Weltliteratur erklärt wird.[25] Ein Irrtum im ganz großen Stil.
Ulysses oder der Zauberberg? Das Vergleichen kann zu einem Wettbewerb geraten, zu einem regelrechten Wettrennen. Für Marcel Reich-Ranicki ist der Ausgang im Jahr 2005 definitiv entschieden. In seiner Festrede anlässlich des 50. Todesjahres von Thomas Mann meint er konstatieren zu können: „Trotz der bahnbrechenden Bedeutung des Ulysses, die niemand leugnen will, ist der Roman der letzten, sagen wir, dreißig Jahre zur Überraschung der Propheten der Moderne keineswegs James Joyce verpflichtet.“[26] Nun ist Reich-Ranicki freilich kein unvoreingenommener Gewährsmann. Ob er den Ulysses ganz gelesen hat, ist keinesfalls sicher, und dass sein Herz für Thomas Mann schlug, ist allgemein bekannt. Auch dass ihm zufolge „[a]lle wichtigeren deutschen Prosadebütanten“ der vorangegangenen Jahre „eindeutig“ Thomas Mann verpflichtet seien,[27] wird man in dieser Absolutheit nicht stehen lassen wollen.
Kehren wir noch einmal zu unserem Ausgangspunkt zurück, zu dem Zitat von Michael Köhlmeier, das als Motto voransteht. Wir haben ein bisschen geschummelt, denn das Zitat geht noch weiter. Hier die Fortsetzung: „Thomas Mann wirkt altbacken gegen den Avantgardisten aus Dublin. Aber nur auf den ersten Blick ist das so. Bald drehte sich für mich das Urteil um. Der Zauberberg erschien mir als das wahrhaft revolutionäre Werk der Epoche; der Roman hat, im Unterschied zum Ulysses, nach hundert Jahren nicht an Kraft des Zugriffs auf Hirn und Herz verloren.“[28]
Hinweis der Redaktion: Der Originalbeitrag von Uwe Neumann steht im Zusammenhang mit einer größeren Studie, die im nächsten Jahr erscheinen soll unter dem Titel: Die goldene Spur. Zur produktiven Rezeption von Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“. Einen Einblick in sein Buch gibt der Verfasser bereits in dem Essay Der Wille zum Zauberberg. Zur produktiven Rezeption eines Jahrhundertromans, der in der Neuen Rundschau (3/2024) zum hundertjährigen Jubiläum des Zauberbergs erschienen ist.
Anmerkungen
[1] Deutsche Schriftsteller über Thomas Mann, in: Text + Kritik, Sonderband Thomas Mann, zweite erweiterte Auflage, München 1982, S. 195–237, hier: S. 219.
[2] Arno Schmidt: Brief wg. Thomas Mann, 5. 2. 1975, in: Der Rabe XII, Zürich 1985, S. 161.
[3] Arno Schmidt: Zettel’s Traum, Frankfurt/Main 1992, S. 865.
[4] Franz Kafka: Briefe 1914–1917, hg. von Hans-Gerd Koch, Frankfurt/Main 2005, S. 346.
[5] Arthur Power: Gespräche mit James Joyce. Eingeführt und herausgegeben von Clive Hart, aus dem Engl. von Werner Morlang, Frankfurt/Main 1996, S. 99.
[6] Thomas Mann an Erich von Kahler, 23. 12. 1944, in: Blätter der Thomas-Mann-Gesellschaft Zürich, Nr. 10, Zürich 1970, S. 33.
[7] Thomas Mann an Agnes E. Meyer, 5. 8. 1944, in: Thomas Mann/Agnes E. Meyer: Briefwechsel 1937–1955, hg. von Hans R. Vaget, Frankfurt/Main 1992, S. 577.
[8] Thomas Mann: Tagebuch, 20. 2. 1942, in: Ders.: Tagebücher 1940–1943, hg. von Peter de Mendelssohn, Frankfurt/Main 1997, S. 395. Vgl. Harry Levin: James Joyce. A Critical Introduction, New York 1941.
[9] Thomas Mann: Die Entstehung des Doktor Faustus. Roman eines Romans, in: Ders.: Große kommentierte Frankfurter Ausgabe. Werke – Briefe – Tagebücher, hg. von Heinrich Detering u. a., Frankfurt/Main 2002ff., Bd. 19.1: Essays VI. 1945–1950, hg. und textkritisch durchgesehen von Herbert Lehnert, Frankfurt/Main 2009, S. 474.
[10] Thomas Mann: Tagebuch, 20. 6. 1949, in: Ders.: Tagebücher 1949–1950, hg. von Inge Jens, Frankfurt/Main 1997, S. 71.
[11] Thomas Mann an Jacques Mercanton, 6. 7. 1949, in: ebd., S. 420.
[12] Dieter Borchmeyer: Thomas Mann. Werk und Zeit, Berlin 2022, S. 735.
[13] Christina Stead an Gwen Walker-Smith, 18. 9. 1929, in: Dies.: A Web of Friendship. Selected Letters 1928–1973, edited with preface and annotations by R. G. Geering, Pymble 1992, S. 23.
[14] Eine mögliche Informationsquelle, aber das ist Spekulation, wäre Sylvia Beach (1887–1962), mit der Stead befreundet war. Sylvia Beach war die Besitzerin der legendären Pariser Buchhandlung Shakespeare and Company und hatte den Ulysses herausgegeben.
[15] Christina Stead an Gwen Walker-Smith, 30. 9. 1929, in: Dies., A Web of Friendship (Anm. 13), S. 24.
[16] Ebd., S. 25.
[17] James Joyce: Ulysses, aus dem Engl. von Hans Wollschläger, Frankfurt/Main 1975, S. 239.
[18] Klaus Mann: In zweierlei Sprachen [1935], in: Ders.: Zahnärzte und Künstler. Aufsätze, Reden, Kritiken 1933-1936, hg. von Uwe Naumann und Michael Töteberg, Reinbek bei Hamburg 1993, S. 331–333, hier: S. 331.
[19] James Joyce: Finnegans Wake, London 1939, S. 310 u. 608. Vgl. Clive Hart: Structure and motif in Finnegans Wake, Evanston 1962, S. 163; Adaline Glasheen: A Second Census of Finnegans Wake. An Index of the Characters and Their Roles, Evanston 1963, S. 165; Stanley Sultan: Mann and Joyce. Affinities of Two Masters, in: Kenneth Hughes (Hg.): Thomas Mann in Context, Worcester 1978, S. 67–94, hier: S. 69.
[20] Dieter H. Stündel (Üb.): James Joyce: Finnegans Wehg – Kainnäh ÜbelSätzZung des Wehrkeß fun Schämes Scheuß, Frankfurt/Main 1996, S. 608.
[21] Fritz Senn/Christine O’Neill: Zerrinnerungen. Fritz Senn zu James Joyce, aus dem Engl. von Fritz Senn, Zürich 2007, S. 363.
[22] Kurt Tucholsky: Ulysses, in: Ders.: Gesamtausgabe. Texte und Briefe, hg. von Antje Bonitz u. a., Bd. 9: Texte 1927, hg. von Gisela Enzmann-Kraiker, Reinbek bei Hamburg 1998, S. 597–605, hier: S. 605.
[23] Salman Rushdie: Ulysses von James Joyce, in: Iris Radisch (Hg.): Mein Jahrhundertbuch. 51 Liebeserklärungen, Frankfurt/Main 2003, S. 19f., hier: S. 19.
[24] Jack Kerouac an Allen Ginsberg, Sept. 1944, in: Jack Kerouac/Allen Ginsberg: Ruhm tötet alles. Die Briefe, hg. von Bill Morgan und David Standford, aus dem Amerik. von Michael Kellner, Berlin 2012, S. 24.
[25] Vgl. Hubert Ohl: Thomas Mann, in: Helmut Koopmann (Hg.): Handbuch des deutschen Romans, Düsseldorf 1983, S. 468–488, hier: S. 468.
[26] Marcel Reich-Ranicki: Deutschlands Glück in Deutschlands Unglück, in: Ders.: Meine Geschichte der deutschen Literatur. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 2014, S. 239–250, hier: S. 249.
[27] Ebd., S. 249.
[28] Michael Köhlmeier: Das Schöne. 59 Begeisterungen, München 2023, S. 43.