Wolfram Malte Fues über Martin Walsers „Paulskirche-Rede“, seinen Roman „Tod eines Kritikers“ und den Antisemitismus
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseMartin Walsers „Paulskirche-Rede“ sowie sein Roman Tod eines Kritikers geraten immer wieder neu unter den Verdacht des Antisemitismus. Wolfram Malte Fues unterzieht in seinem Buch Mythos „Auschwitzkeule“ – Martin Walser und die langen Schatten der Vergangenheit beide Texte einer genauen philologischen Analyse und arbeitet die Rezeption auf, die zu dem Verdacht geführt hat. Im Resultat wird deutlich, worum es beiden Texten eigentlich geht. Zugleich wird die Frage der „Erinnerungskultur“ neu aufgerollt, und die Stimme eines in Auschwitz Ermordeten kommt diesbezüglich zu Gehör.
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert nicht die Bücher von Mitarbeitern unserer Zeitschrift, Angehörigen der eigenen Universität oder aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
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