Vorlesungen zu Geschlechterrollen und Geschlechtsidentitäten in Marburg

Fragen der Geschlechterrollen und Geschlechteridentitäten wenden sich Lehrende der Philipps-Universität Marburg im vierten Heft der von Karola Maltry und Gabriele Sturm im Auftrag des Zentrums für Gender Studies und feministischer Zukunftsforschung herausgegebenen Reihe der "Vorlesungen zu Gender Studies und Feministischer Wissenschaft" zu.

So untersucht die in diesem Jahr mit dem Frauenförderpreis der Universität ausgezeichnete Sprechwissenschaftlerin Christa M. Heilmann die "Konstruktion von Geschlecht über Sprache und Sprechen", während die Sinologin Monika Übelhör über geschlechterdifferente Rollenzuweisungen zu Beginn der chinesischen Moderne informiert. Elisabeth Rohr, Professorin für interkulturelle Erziehung, erörtert die Trais "Körper, Identität und Ethnizität" und die Sozialisationstheoretikerin Ulrike Prokop liest Goethes "Wahlverwandtschaften" als Krankengeschichte.

R. L.

Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeiter / innen der Zeitschrift sowie Angehörigen der Universität Marburg. Deren Publikationen können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.

Karola Maltry, Gabriele Sturm (Red.): Vorlesungen zu Gender Studies und feministischer Wissenschaft in Marburg 4: Geschlechterrollen - Geschlechtsidentitäten.
Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung, Marburg 2004.
118 Seiten, 3 EUR.

Das Heft ist unter folgender Adresse zu beziehen:

Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg
Karl-von-Frisch-Straße 8a
35032 Marburg
E-Mail:genderzukunft@staff.uni-marburg.de