Zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant: Hinweise auch aus dem Archiv von literaturkritik.de
Vor 300 Jahren, am 22. April 1724, wurde Immanuel Kant in Königsberg geboren. Aus diesem Anlass sind etliche neue Bücher über ihn erschienen: u.a. im Verlag C.H. Beck Kant. Die Revolution des Denkens von Marcus Willaschek, als Neuausgabe Kant. Eine Biographie von Manfred Kühn und in der Reihe C.H. Beck Wissen Kants Philosophie von Gabriele Gava und Achim Vesper, im Propyläen Verlag unter dem Titel Der bestirnte Himmel über mir ein „Gespräch über Kant“ von Omri Boehm und Daniel Kehlmann. Kants derzeit wohl aktuellste Schrift mit dem Titel Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf ist 1795 erschienen und in einer zweiten, erweiterte Auflage 1796. In ihr steht der Satz: „Denn wenn das Glück es so fügt: daß ein mächtiges und aufgeklärtes Volk sich zu einer Republik (die ihrer Natur nach zum ewigen Frieden geneigt sein muß) bilden kann, so gibt diese einen Mittelpunkt der föderativen Vereinigung für andere Staaten ab, um sich an sie anzuschließen, und so den Freiheitszustand der Staaten, gemäß der Idee des Völkerrechts, zu sichern, und sich durch mehrere Verbindungen dieser Art nach und nach immer weiter auszubreiten.“
In einer Sonderausgabe von literaturkritik.de, einer Sammlung historischer Texte mit dem Titel Was ist schön? ist 2011 ein längerer Ausschnitt aus Kants Kritik der Urteilskraft erschienen. Ansonsten sind in literaturkritik.de neben Erwähnungen Kants in etlichen Beiträgen bisher folgende Artikel über ihn veröffentlicht worden:
Start ins literarische Jahr 2024.
Zwei Reclam-Neuerscheinungen bieten kompaktes Wissen zu Immanuel Kant und Franz Kafka
Von Manfred Orlick
Ausgabe 01-2024Bobrowski macht Kants Küchengespräche hörbar.
Eine Lektüre des Kurzprosa-Textes „Epitaph für Pinnau“ (1963) mit Blick auf Antje Herzogs Graphic Novel „Lampe und sein Meister Immanuel Kant“ (2017)
Von Maria Behre
Ausgabe 04-2017Von „a priori“ bis „Zynismus“.
Ein dreibändiges Lexikon widmet sich dem Königsberger Philosophen Immanuel Kant
Von Martin Mann
Ausgabe 07-20161.000 Seiten Aufklärung.
In Steffen Martus’ Epochenbild ist Immanuel Kant nur ein Stichwortgeber – wie anregend!
Von Anett Kollmann
Ausgabe 05-2016Kein Heimatfriedhof.
Ein Sammelband über Norbert Scheuer wirft Licht auf Immanuel Kant, die Provinz und den Roman
Von Michael Braun
Ausgabe 07-2013Von Königsberg über Paris nach Berkeley.
Judith Butler streitet mit Immanuel Kant und Michel Foucault für die akademische Freiheit
Von Rolf Löchel
Ausgabe 08-2011Die heimliche Rebellion des Alleszermalmers – Reinhard Brandt beantwortet die Frage, was von der Philosophie Immanuel Kants Bestand hat
Ausgabe 05-2010Postparadiesisch – Die Reflexionen des Kantforschers Reinhard Brandt
Ausgabe 12-2009Aus dem Giftschrank.
Über die wechselvolle Beziehung des Katholizismus zu Immanuel Kant
Von Ursula Homann
Ausgabe 12-2005Zur Erinnerung an den 200. Todestag von Immanuel Kant.
Zwei Dokumentenfunde
Von Werner Stark
Ausgabe 02-2004Vorbemerkung
Von Rolf Löchel
Ausgabe 02-2004Immanuel Kant, kein Mann nach der Uhr – Rolf Löchel interviewt Reinhard Brandt
Ausgabe 02-2004Eine Lehrstunde.
Immanuel Kant (1724-1804)
Von Reinhard Brandt
Ausgabe 02-2004Nichts so heilig als das Recht anderer Menschen.
Otfried Höffes Studien zu Immanuel Kants Rechts-, Staats- und Friedensethik
Von Arnd Beise
Ausgabe 02-2004Personaler Kern.
Volker Gerhardt über Kants Leben und die Vernunft
Von Rolf Löchel
Ausgabe 02-2004
T.A.