Zum Tod von Jürgen Joachimsthaler

Mit Hinweisen auf seine Beiträge in literaturkritik.de

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Am 7. Januar 2018 ist, wie eine Todesanzeige des Instituts für Neuere deutsche Literatur der Universität Marburg soeben mitteilt, Jürgen Joachimsthaler „nach langer, schwerer Krankheit“ gestorben. Seit dem Sommersemester 2014 war er Professor für „Neuere und neueste deutsche Literatur und Literaturtheorie“ an dieser Universität und dabei auch für den Studienschwerpunkt „Literaturvermittlung in den Medien“ verantwortlich. Wenige Monate vorher hatten wir in einem Rückblick auf „15 Jahre literaturkritik.de“ angekündigt, welche Bedeutung dies für die Zeitschrift literaturkritik.de hat: „Joachimsthaler, der neben seinen wissenschaftlichen Qualifikationen auch Erfahrungen in der Verlags- und Redaktionsarbeit sammeln konnte, hat sich bereit erklärt, die Redaktion der Zeitschrift mit den ihm dann zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen. Wir danken dafür, freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und hoffen, dass der Standort Marburg weiterhin ein zumindest virtuelles Zentrum literaturkritischer und kulturjournalistischer Aktivitäten bleiben kann.“

In kontinuierlicher, ungemein hilfreicher, konstruktiver und immer harmonischer Zusammenarbeit mit dem Herausgeber und der Redaktion hat Jürgen Joachimsthaler die Zeitschrift literaturkritik.de bis zu seinem Tod mit allen ihm verfügbaren Mitteln unterstützt. Wir bleiben ihm dafür sehr dankbar, verabschieden uns von ihm in trauriger Verbundenheit und erinnern an ihn mit Hinweisen auf die Beiträge, die er unserer Zeitschrift veröffentlicht hat.

Beiträge von Jürgen Joachimsthaler in literaturkritik.de

Endlich ein lesbarer Donelaitis!.
Gottfried Schneider legt die mittlerweile fünfte Übertragung der „Metai“ vor
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 04-2017

Nachrichten aus einem Leben unter Beobachtung.
Johannes Bobrowskis Briefe liegen nun in einer umfangreich kommentierten Ausgabe vor
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 04-2017

Bobrowskis Häutungen.
Wie ein Dichter sich aus seiner Dichtung befreit
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 04-2017

„denn ich fühle mich ohne Schuld“.
Vergangenheitsbewältigung bei Günter Eich
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 03-2017

Gefühl und Kapitalismus.
Sven Reichardt durchleuchtet in „Authentizität und Gemeinschaft“ die linksalternativen Milieus der 1970er- und frühen 1980er-Jahre
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 04-2016

Was ist Horror?.
Ein Sammelband von Armen Avanessian und Björn Quiring lotet die Abgründe des Genres aus
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 03-2016

Der Musterroman der Romantik.
Manuel Zink gibt August Klingemanns „Romano“ neu heraus
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 01-2016

Heimat, schrecklicher Sehnsuchtsort.
Zur Anatomie einer Ambivalenz
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 11-2015

Gesetz und Fiktion.
Interferenzen zwischen Literatur und Recht
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 08-2015

Literatur und Recht.
Vorbemerkungen zu einem Themenschwerpunkt in der Juli- und August-Ausgabe
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 07-2015

Würzen. Formen. Trommeln..
Das Gesamtkunstwerk Günter Grass
Von Jürgen Joachimsthaler
Ausgabe 05-2015