Die Richterzeit im Lichte einer späteren Zeit

Die Richterzeit im Lichte einer späteren Zeit

(Richter II 8) Als Josua (10) und alle seine Zeitgenossen sich zu ihren Vätern versammelt hatten, kam ein andres Geschlecht auf, das von dem, was Jahwe an Israel getan hatte, nichts wußte. (12) Sie verließen den Gott ihrer Väter, der sie aus Ägypten geführt hatte, und folgten anderen Göttern nach, den Göttern der Völker, die um sie her wohnten, und beteten sie an. (14) Da entbrannte der Zorn Jahwes gegen Israel, und er gab sie den Räubern preis, die sie ausplünderten, und verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsrum. (16) Wenn sie dann aber zu Jahwe schrien, erweckte ihnen Jahwe Richter, die sie aus der Hand der Räuber befreiten. (19) Wenn aber der Richter gestorben war, dann trieben sie es noch ärger als ihre Väter. (20) Da entbrannte der Zorn Jahwes gegen Israel, und er sprach: „Weil dies Volk den Bund gebrochen hat, den ich mit seinen Vätern geschlossen habe, und auf meine Stimme nicht hören will, (21) so will ich die Völker, die Josua bei seinem Tode übrig gelassen hat, nicht vor ihnen vertreiben.“ (III 5) So wohnten nun die Israeliten mitten unter den Kanaaniten Hetiten Amoriten Feresiten Hewiten und Jebusiten (6) und nahmen deren Töchter zu Frauen und gaben ihre eigenen Töchter deren Söhnen und dienten ihren Göttern.