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Christian Baier: Zwischen höllischem Feuer und doppeltem Segen. Geniekonzepte in Thomas Manns Romanen Lotte in Weimar, Joseph und seine Brüder und Doktor Faustus.
V&R unipress, Göttingen 2011.
472 Seiten, 53,90 EUR.
ISBN-13: 9783899718409

Rezensionen von literaturkritik.de

Zwischen Sowohl und Sowohl-als-auch
Christian Baiers Untersuchung zu Geniekonzepten im Romanwerk Thomas Manns leistet einen wichtigen Beitrag zur Forschung
Von Markus Lorenz
Ausgabe 12-2011

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Klappentext des Verlages

Seit über 2000 Jahren beschäftigen sich die Menschen mit der Frage, was ein Genie ausmacht, und die Erklärungsversuche reichen vom göttlichen Wahnsinn Platons bis zum Originalitäts-Postulat des Sturm und Drang. Auch die Protagonisten von Thomas Manns Romanen »Lotte in Weimar«, »Joseph und seine Brüder« und »Doktor Faustus« stehen in dieser Tradition: Goethe, für Mann zeitlebens der Inbegriff des ›großen Mannes‹, modifiziert die Vorstellung des Originalgenies im Geiste des Fin de siècle; der geniale Komponist Adrian Leverkühn, der sich dem Teufel verschreibt, um seine Kreativität zu steigern, wird unter Rückgriff auf die antiken Konzepte von Inspiration und Melancholie dargestellt; und in Joseph, der ›Gestalt der Erfüllung‹ (H. Kurzke), vollzieht sich gar die Transzendierung des Genies. Die vorliegende Studie untersucht die Frage, wie Thomas Mann mit seinen Figuren die Genietradition fortschreibt und sie zugleich im Kontext der klassischen Moderne als Genies inszeniert.

Leseprobe vom Verlag

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Informationen über den Autor

Informationen über Christian Baier in unserem Online-Lexikon

Dr. Christian Baier studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Linguistik des Deutschen und Alte Geschichte in Tübingen und promovierte in Bamberg, wo er 2007 bis 2009 als Lehrbeauftragter tätig war.

 

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