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Ein Klassiker für die Bibliothek des Völkerkundemuseums?
Zu Aras Örens Lesebuch „Wir neuen Europäer“
Von Johann Holzner
Ausgabe 09-2017
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Klappentext des Verlages
»Einwanderern wie Aras Ören«, schreibt Hans Magnus Enzensberger, mache man es hierzulande schwer: »Stillschweigend und auf seine Weise folgt der literarische
Betrieb den Spielregeln der Ausländerbehörde.« Dabei kommen Fremde seit Jahrtausenden nach Europa und werden hier heimisch. »Ohne die Neuen und ihr Gepäck wäre die Welt nicht die von heute«, weiß Ören. Dennoch sehen sich die, die herkommen, immer wieder Anfeindungen ausgesetzt. Und sie selbst müssen sich verändern, denn die fremde Kultur konfrontiert sie mit neuartigen Gebräuchen und Sitten. Aras Ören hat sich mit diesem Konflikt immer wieder auseinandergesetzt, in Romanen, Gedichten und Reden. Dieses Lesebuch präsentiert einen Querschnitt durch sein reiches Werk, in dem seit den Sechzige rjahren immer wieder festgestellt wird: »Die Fremde ist auch ein Haus.«
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