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Reise in den Osten mit der „Reise in den Westen“
Der chinesische Großroman aus der Ming-Dynastie entfaltet den Kosmos östlicher Philosophie
Von Rolf Schönlau
Ausgabe 03-2017
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Klappentext des Verlages
»Xiyouji«, »Die Reise in den Westen«, ist einer der vier klassischen Romane Chinas. Erzählt wird darin von vier Pilgern, die sich auf Geheiß des Kaisers auf den langen und gefahrvollen Weg in den Westen machen, um Buddha zu huldigen und heilige Schriften zu holen: der fromme Priester Tripitaka und seine Begleiter, Affenkönig Sun Wukong, Eber Bajie und der grässlich anzuschauende Sandmönch. Die drei haben einst im Himmel Missfallen erregt und wurden auf die Erde verbannt, um sich dort zu bewähren. In China kennt diese Geschichte jedes Kind, doch wurde der Roman noch nie vollständig ins Deutsche übersetzt.
In China und seinen Nachbarländern ist die Geschichte ungeheuer populär und wird dank zahlreicher Verfilmungen auch bei uns immer bekannter; zur Zeit plant der chinesische Erfolgsproduzent Zhang Jizhong eine Verfilmung als Trilogie in Zusammenarbeit mit James Cameron. Neben den Filmen gibt es zahllose (Kinder-)Bücher, Comics, TV-Serien und Videospiele, die den Stoff aufgreifen. Auch die bekannte Manga-Serie »Dragonball« basiert darauf, und 2007 wurde die Oper »Monkey: Journey to the West« in Manchester uraufgeführt.
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