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Klappentext des Verlages
Vev ist ein Scheidungskind, ihre Familie ist größer, als sie es schon
einmal war. Da ist die Mutter, Sonja, die auch mithilfe von Drogen nicht
recht über die Scheidung hinwegkommt, und da ist ihr Neuer, den alle
nur The Dude nennen, einer, der die
Dinge in die Hand nimmt und
aufräumt in Sonjas Leben. Und da ist Milan, Vevs Vater, der zu Natalie
und ihren beiden Töchtern zieht, aber auch in seiner neuen Familie nicht
den richtigen Platz findet. Sie alle gehören irgendwie zusammen, weil
sie nicht voneinander loskommen. Und Vev? Und die anderen Kinder? Die
Kinder lernen schnell, wie das Spiel läuft, und spielen es bald besser
als die Erwachsenen.
Es sind skandalös alltägliche Verhältnisse, die
Monika Helfer in den Blick nimmt. Sie geht nahe heran an die Menschen,
die darin leben, die mit sich und den anderen zurechtzukommen versuchen.
Ihr Blick ist entlarvend, aber auch voller Empathie,
schonungslos,
aber immer im Dienst der Aufrichtigkeit. Und was aus größerer Entfernung
wie eine Familie aussieht, ist bei näherer Betrachtung eben oft nicht
mehr als ein fein austariertes System von Eigeninteressen.
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