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Gerhard Falkner: Bekennerschreiben. Essays, Reden, Kommentare, Interviews und Polemiken.
Herausgegeben von Constantin Lieb und Manfred Rothenberger. Mit Fotografien und Video-Stills von Julius von Bismarck.
starfruit publications, Fürth 2017.
597 Seiten, 32,00 EUR.
ISBN-13: 9783922895305

Rezensionen von literaturkritik.de

Ansichten eines Euphorikers
Über Gerhard Falkners aus 30 Jahren gesammelte furios-erfrischende „Bekennerschreiben“
Von Lothar Struck
Ausgabe 06-2017

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Klappentext des Verlages

»Wie viele Dichter würden von ihren Gedichten umgelegt werden, wenn man der Sprache das Recht auf Selbstverteidigung einräumen würde.« Gerhard Falkner Seit der Veröffentlichung seines ersten Gedichtbandes »so beginnen am Körper die tage« zählt der Schriftsteller Gerhard Falkner zu den bedeutendsten Lyrikern der Gegenwart. Seine Gedichte setzen Maßstäbe, weil sie klassische Begriffe, Themen und Sprechweisen auf ebenso irritierende wie intelligente Weise mit jenen der Gegenwart kombinieren und konfrontieren. Falkners Werk umfasst neben Lyrik, Prosa, Dramatik, Übersetzungen und intermedialen Arbeiten auch Essays, Reden, Kommentare und Polemiken zu Literatur und Kunst. Inten­siv beschäftigte er sich u.a. mit Malcolm Lowry, Gottfried Benn, Lautre amont, Cara­vaggio, Mark Z. Danielewski, Salvador Dali , Rainer Maria Rilke und Friedrich Hölderlin, aber auch mit dem heutigen Zustand des Literaturbetriebs und der Literaturkritik, mit Kungelei und Nichtwissen, mit Voreingenommenheit und Fehlurteilen. Dabei be­dient sich Falkner stets eines ebenso scharfen wie amüsanten Sounds. 1986 beim Bachmann Preis in Klagenfurt verteilte er das Pamphlet »Wie man den alten Hasen« die Bücher erklärt, 2004 attestierte Gerhard Falkner der deutschen Literaturkritik ein ständiges »Schwanken zwischen Bücklingen und Fußtritten«, und 2016 rechnet er in seinem Aufsatz »Das Bosporus-Gleichnis« ab mit Smartphone­-Sucht und damit einher­gehender Erlebnisunfähigkeit. Im Gegensatz zu den meisten seiner Kolleginnen und Kollegen nimmt Falkner kein Blatt vor den Mund und geht keiner Herausforderung aus dem Weg. Er kämpft mit dem Säbel, nicht mit dem Florett, und richtet das Brennglas seiner Essays und Polemiken auf die grundlegenden Probleme von Dichtung und Kunst in einer sich an Informations­- und Kommunikationsoverkill berauschenden Gesellschaft.

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