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Rezensionen von literaturkritik.de
Vom Besonderen und Allgemeinen
Andreas Reckwitz zeichnet in „Die Gesellschaft der Singularitäten“ ein krisenhaftes Bild der Moderne
Von Sebastian Engelmann
Ausgabe 04-2018
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Klappentext des Verlages
Das Besondere ist Trumpf, das Einzigartige wird prämiert, eher reizlos
ist das Allgemeine und Standardisierte. Der Durchschnittsmensch mit
seinem Durchschnittsleben steht unter Konformitätsverdacht. Das neue Maß
der Dinge sind die authentischen Subjekte mit originellen Interessen
und kuratierter Biografie, aber auch die unverwechselbaren Güter und
Events, Communities und Städte. Spätmoderne Gesellschaften feiern das
Singuläre.
Ausgehend von dieser Diagnose, untersucht Andreas Reckwitz
den Prozess der Singularisierung, wie er sich zu Beginn des 21.
Jahrhunderts in Ökonomie, Arbeitswelt, digitaler Technologie,
Lebensstilen und Politik abspielt. Mit dem Anspruch einer Theorie der
Moderne zeigt er, wie eng dieser Prozess mit der Kulturalisierung des
Sozialen verwoben ist, welch widersprüchliche Dynamik er aufweist und
worin seine Kehrseite besteht. Die Gesellschaft der Singularitäten kennt
nämlich nicht nur strahlende Sieger. Sie produziert auch ihre ganz
eigenen Ungleichheiten, Paradoxien und Verlierer. Ein wegweisendes Buch.
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