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Rezensionen von literaturkritik.de
Der unstillbare Trieb
In Helmut Kraussers dystopischem Roman ,,Geschehnisse während der Weltmeisterschaft“ steckt viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint
Von Sascha Seiler
Ausgabe 04-2018
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Klappentext des Verlages
Leon und Sally sind weltberühmte Profis im Team Berlin, das 2028 in Kopenhagen bei der 11. Weltmeisterschaft für »Leistungssex« antritt. Obwohl die beiden nach sportlichen Kriterien mehrmals täglich miteinander verkehren, gelingt es dem heimlich verliebten Leon nicht, seiner Partnerin auf mentaler Ebene nahe zu kommen. Unkontrollierbare Emotionen, gar noch amouröser Art, sind in diesem Sport als leistungsmindernd untersagt. Die Sportler logieren in einem schwerbewachten, stacheldrahtumzäunten Hotel, umringt von Demonstranten, darunter besorgte Bürger, Hakenkreuzler, Islamisten und andere extreme Gruppen. Europa hat sich gewandelt, Political Correctness war einmal. Bis auf das restliberale Dänemark war kein europäisches Land mehr bereit, diese polarisierenden Weltmeisterschaften auszutragen. Und als ob die Spannung nicht bedrückend genug wäre, geschehen plötzlich auch noch zwei Morde. Die Funktionäre sind in Aufruhr. Die dänische Kommissarin, die den Schutz der WM koordinieren soll, greift bald zu illegalen Mitteln, um ihre Aufgabe noch zu meistern. Und Leon lässt es zum Äußersten kommen, um seine Liebe zu zeigen.
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