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Rezensionen von literaturkritik.de
Zwischen inszeniertem Wohlstand und existentem Elend
In „Das Gastmahl auf Dubrowitza“ illustriert Marta Karlweis die Inspektionsreise Katharinas der Großen und die Maskerade der Potemkinschen Dörfer
Von Caroline Liss
Ausgabe 05-2018
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Klappentext des Verlages
1921 erscheint im renommierten Verlag S. Fischer in Berlin Marta Karlweis‘ einziger historischer Roman. Das ungewöhnliche Buch behandelt die berühmte Fahrt der russischen Kaiserin Katharina der Großen durch ihr Reich. In ihrer Vorstellung sieht sie es in voller Blüte und will sich jetzt, auf dem Höhepunkt ihrer Macht, selbst ein genaues Bild davon machen. Um der Kaiserin den Reichtum und die Fortschrittlichkeit ihres Reiches vorzugaukeln, bedient sich ihr Günstling Potemkin eines perfiden Tricks. Er lässt schmucke Holzfassaden einiger Städte und Dörfer hinter ihr abbrechen und immer wieder neu vor ihr aufstellen, je weiter die Reise geht. Diese Maskerade lässt sich jedoch nicht ewig aufrechterhalten. Das Lebenswerk der Kaisern, das in ihren Augen dem russischen Volk Segen und Wohlstand hätte bringen sollen, bricht irgendwann wie ein großes Kartenhaus in sich zusammen.
„Es ist der Dichterin gelungen, die Tragik einer Seele, deren Arbeit nur Wunsch und deren Kraft nur Halbheit ist, an einem großartigen Beispiel darzustellen. Frauenhaft einfühlsam erlebt Martha Karlweis ihre zahlreichen Gestalten, während ihre künstlerische Freude für eine gehärtete Form und für Durchdringung des Stoffes sorgt.“
– Wiener Fremdenpresse, 4. November 1921
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