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Rezensionen von literaturkritik.de
Lichtblicke ins Schattenreich
Günter Kunerts alterslose Alterslyrik
Von Michael Braun
Ausgabe 06-2018
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Klappentext des Verlages
„Die Eltern / traten aus dem Rahmen / und sprachen / zu ihrem Kinde: Du bist / jetzt achtzig Jahre alt und / mußt endlich erwachsen werden.“ Der Gedichtband des 1929 geborenen Günter Kunert ist eine Begegnung mit der eigenen Lebensgeschichte in DDR und BRD. Seine Lyrik beleuchtet die zerrissene Geschichte seines Landes, die Utopien in der Politik und die Lebenslügen. „Einstmals zogen Kolonnen / mit roten Fahnen durch / die Straßen“, das sind Bilder, die viele kennen, pathetisch, dekorativ. Doch Kunert benennt die wahre Gestalt der Menschen, die „rollten die Fahnen zusammen und / trollten sich.“ Auf den bissigen, illusionslosen Blick von Günter Kunert kann Deutschland noch lange nicht verzichten.
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