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Rezensionen von literaturkritik.de
Der Mann in den Bergen
Hermann Hesses Korrespondenz der Jahre 1933 bis 1939 zeigt den Dichter zwischen allen Stühlen
Von Stefan Höppner
Ausgabe 02-2019
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Klappentext des Verlages
Hermann Hesses Briefe aus den Jahren 1933 bis 1939 machen uns zu Zeugen seines Alltags seit Beginn der nationalsozialistischen Ära bis hin zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Obwohl er seit langem die Schweizer Staatsbürgerschaft innehatte, war auch er massiv von den kulturpolitischen Schikanen der neuen Machthaber betroffen. Fast alle deutschen Journale, die zuvor seine Beiträge veröffentlicht hatten, waren ihm künftig verschlossen, und auch die Publikation seiner zeitkritischen Bücher scheiterte am Einspruch der NS-Behörden. Überdies geriet er ins Kreuzfeuer beider Lager. Empörten sich die Nationalsozialisten über Hesses Einsatz für die Exilliteratur, so war für die Presse der Emigranten der Umstand, dass seine Bücher vorerst noch in Deutschland erhältlich waren, der Stein des Anstoßes. Zugleich illustrieren die Briefe den praktischen Einsatz des Dichters für die Geflohenen und seinen Kampf gegen die Restriktionen der Schweizer Fremdenpolizei.
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