Informationen über das Buch
Rezensionen von literaturkritik.de
Die Materialkultur der Zünfte und Handwerker in der Frühen Neuzeit
Andreas Tacke, Birgit Münch und Wolfgang Augustyn erzählen die Sozialgeschichte des Künstlers anhand von Objekten
Von Stefanie Leibetseder
Ausgabe 08-2018
Rezensionen unserer Online-Abonnenten
Andere Rezensionen
Google-Suche in von uns ausgewählten Rezensionsorganen
Klappentext des Verlages
Der ›material turn‹ hat in zahlreichen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen zur Stimulanz neuer Fragen, neuer Forschungsbereiche und neuer Forschungsperspektiven geführt. Das vielzitierte ›thinking through things‹ ist gerade im Bereich der Sammlungs- und Museumsgeschichte essentiell. Dennoch sind trotz der dem Fach Kunstgeschichte immanenten Objektgebundenheit erstaunlicherweise zahlreiche Forschungsthemen noch kaum bearbeitet, obgleich sie einen zentralen Bereich des vormodernen Künstlerselbstverständnisses bilden: Die Rede ist von jenen Objekten materieller Kultur, die die städtischen Berufsverbände im Handwerk und Gewerbe repräsentierten und so das Zunft-, Gilde- und Bruderschaftswesen im städtischen Kontext visualisierten. Sämtliche in diesem Bereich angesiedelten Objekte stehen hierbei im Zentrum des Interesses, der Begriff ›Material Culture‹ des Zunft- und Gildewesens wird in breitestmöglicher Dimension verstanden, vom mehrflügeligen Altar bis zum schlichten Zunftschrank, der die Kerzen für die städtischen Prozessionen beherbergte. Von Interesse sind die Form, Wirkung und Funktion dieser Objekte in ihrem sakralen oder profanen Umfeld.
Leseprobe vom Verlag
Zur Zeit ist hier noch keine Leseprobe vorhanden.
Informationen über die Autoren
Informationen über Andreas Tacke in unserem Online-Lexikon
Informationen über Wolfgang Augustyn (Hg.) in unserem Online-Lexikon
Informationen über Birgit Münch in unserem Online-Lexikon