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Lukas R.A. Wilde: Im Reich der Figuren. Meta-narrative Kommunikationsfiguren und die ›Mangaisierung‹ des japanischen Alltags.
Herbert von Halem Verlag, Köln 2018.
449 Seiten, 36,00 EUR.
ISBN-13: 9783869622828

Rezensionen von literaturkritik.de

Hello Kitty, benimm dich!
„Im Reich der Figuren“: Lukas R. A. Wilde eröffnet faszinierende Blicke in die ‚Mangaisierung‘ Japans
Von Stefan Höppner
Ausgabe 06-2019

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Klappentext des Verlages

In Japan fand in den letzten Jahrzehnten eine intensive theoretische Auseinandersetzung mit Figurenkonzepten statt, die über keinerlei narrative und diegetische Einbettung verfügen. Typisch hierfür ist nicht nur ›Hello Kitty‹ sondern auch eine Legion von Regionalmaskottchen. Diese sind allesamt in einer bestimmten ›Manga-Ästhetik‹ ikonischer Linienzeichnungen gehalten. Viele Grundannahmen der interdisziplinären Figurentheorie sind für solche Wesen aber kaum haltbar. Stattdessen hat sich im Japanischen der Begriff ›kyara‹, unterschieden von ›kyarakutā‹ (Figur), etabliert: meta-narrative Knotenpunkte diffundierender Imaginationsspiele. Durch eine Verbindung kulturspezifischer Ansätze mit pragmatisch-semiotischen, narratologischen und insbesondere bildtheoretischen Grundlagen entwickelt Im Reich der Figuren ein umfassendes theoretisches Fundament zur Konzeption und Analyse von ›narrativlosen kyara-Wesen‹ als alltäglichen Kommunikationsfiguren.

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