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Rezensionen von literaturkritik.de
Eine Liebe in Zeiten der deutschen Teilung
In seinem Roman „Verwirrnis“ bleibt sich Christoph Hein treu und erzählt ein weiteres Kapitel deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert
Von Dietmar Jacobsen
Ausgabe 11-2018
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Klappentext des Verlages
Friedeward liebt Wolfgang. Und Wolfgang liebt Friedeward. Sie sind jung,
genießen die Sommerferien, fahren mit dem Fahrrad die weite Strecke ans
Meer, und reden stundenlang über Gott und die Welt. Sie sind glücklich,
wenn sie zusammen sind, und das scheint ihnen alles zu sein, was sie
brauchen. Doch keiner darf wissen, dass sie mehr sind als beste Freunde.
Es sind die 1950er-Jahre, sie leben im katholischen Heiligenstadt, und
für die Menschen um sie herum, besonders für Friedewards strenggläubigen
Vater, ist ihre Liebe eine Sünde. Käme ihre Beziehung ans Licht,
könnten sie alles verlieren. Als sie zum Studium nach Leipzig gehen –
Friedeward studiert Germanistik, Wolfgang Musik –, finden sie dort
eine Welt gefeierter Intellektueller, alles flirrt geradezu vor
lebendigem Geist. Und sie lernen Jacqueline kennen, die ihnen gesteht,
dass sie eine heimliche Beziehung zu einer Dozentin hat. Zu viert
besuchen sie die legendären Vorlesungen im Hörsaal vierzig, gehen ins
Theater, tauchen gemeinsam ein ins geistige Leben der Stadt.Und da reift
in den drei Freunden der Plan: Wäre es nicht die perfekte ›Tarnung‹,
wenn einer von ihnen Jacqueline zum Schein heiraten würde?
In
seinem neuen Roman erzählt der große deutsche Chronist Christoph Hein
bewegend von einer Liebe, die über Jahre hinweg allen Widrigkeiten
trotzt – und zeichnet zugleich ein lebendiges Panorama deutschen Geisteslebens.
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