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Rezensionen von literaturkritik.de
Genies an den Grenzen des Wirklichen
Juliane Tranacher untersucht in ihrer Dissertation Geniekonzepte bei Daniel Kehlmann
Von Swen Schulte Eickholt
Ausgabe 08-2019
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Klappentext des Verlages
Daniel Kehlmann ist derzeit einer der international bekanntesten und meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache. Auffallend an seinem bisherigen Œuvre ist, dass in nahezu jedem Werk geniale Haupt- oder zumindest Nebenfiguren auftreten. Das vorliegende Buch nimmt sich dieses bislang lediglich punktuell behandelten Aspektes an. Kern der Studie ist die Frage, wie der deutsch-österreichische Schriftsteller seine Geniefiguren in immer neuen narrativen Variationen inszeniert. Den Fokus der Untersuchung bilden sowohl die werkinternen Darstellungen der verschiedenen Geniefiguren als auch die (intertextuellen) Bezugnahmen zur Genietradition. Zugleich wird anhand der Analyse der verschiedenen Geniekonzepte ein weiterer Aspekt behandelt, den Kehlmann selbst als das wichtigste Thema seines künstlerischen Schaffens bezeichnet und mit dem er sich anhand seines Erzählverfahrens des ‚gebrochenen Realismus‘ stets aufs Neue auseinandersetzt: das prekäre Verhältnis von Realität und Fiktion, von Traum und Ratio, von Wirklichkeit und Illusion.
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