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August von Kotzebue: Der Vielwisser. Ein Lustspiel in fünf Akten.
Herausgegeben von André Georgi und Alexander Kosenina.
Wehrhahn Verlag, Hannover 2018.
108 Seiten, 10,00 EUR.
ISBN-13: 9783865256683

Rezensionen von literaturkritik.de

Ein Dichter, der heute durch seinen gewaltsamen Tod bekannter ist als für sein Leben und Werk
Zum 200. Todestag von August von Kotzebue
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Ausgabe 04-2019

Von nutzlosem Bildungsfanatismus und dilettantischen Schauspieltruppen
August von Kotzebues wenig bekannte Gelehrtensatire „Der Vielwisser“
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Klappentext des Verlages

Junge Männer, die gelehrt statt vernünftig von der Universität heimkehren, sind ein beliebter Komödienstoff. Ludvig Holbergs Lateinisch parlierender Erasmus Montanus oder Rasmus Berg (1731) steht am Beginn, Kotzebues Der Vielwisser (1817) am Ende einer Tradition, die Bildung zu einer neuen Religion erhebt, vor lächerlicher Verbildung und Nutzlosigkeit aber nicht schützen kann. Wilhelm Waiblinger notiert 1822 in sein Tagebuch: »Der junge Gelehrte von Lessing ist dasselbe was Kotzebues Vielwisser, wiewohl ich letztern weit vorziehen möchte.« Kotzebue beschränkt sich gegenüber Holberg und Lessing nicht auf eine Gelehrtensatire, sondern karikiert zusätzlich noch eine provinzielle Theatergesellschaft. Zur Rückkehr des verlorenen Sohnes möchte diese ein Festspiel aufführen. Die Truppe besteht allerdings nur aus Krach (Heldenrolle), Rumpel (Prima Donna) und Dreipfennig (Direktor), flankiert von Knallsilber (Feuerwerker) und Fiddel (Tanzmeister). Kotzebue gelingt so in einem launigen Stück ein Doppelschlag gegen weltfremde Gelehrsamkeit und dilettantische Schauspielkunst.

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