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Konsequent für die rechtliche Gleichstellung der Frau
Anne-Laure Briatte hat mit „Bevormundete Staatsbürgerinnen“ die erste umfassende Monographie zur „radikalen“ Frauenbewegung im Deutschen Kaiserreich geschrieben
Von Rolf Löchel
Ausgabe 03-2020
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Klappentext des Verlages
Am 19. Januar 1919 konnten Frauen erstmals auf nationaler Ebene in Deutschland das Wahlrecht ausüben. Nach heftig geführten Auseinandersetzungen war damit ein wichtiges Ziel des »radikalen« Flügels der Frauenbewegung des Deutschen Kaiserreichs erreicht. Anne-Laure Briatte zeichnet die bislang vernachlässigte Geschichte dieses Zweiges der deutschen Frauenbewegung nach, der sich um die Hauptakteurinnen Minna Cauer, Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann gruppierte. Ihre Analyse der Kämpfe der »linken« Frauenrechtlerinnen, ihrer Erfolge und ihres Scheiterns schließt eine große Lücke in der Erforschung der deutschen Frauenbewegung.
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