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Rezensionen von literaturkritik.de
Shakespeare, nur ohne den Sex
Franziska Walter untersucht Stefan Georges Sonett-Übersetzungen
Von Christophe Fricker
Ausgabe 07-2019
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Klappentext des Verlages
In den von Stefan George herausgegebenen ‚Blättern für die Kunst‘ stellt dieser fest: Beim Übersetzen solle man nur das bringen „was durch die art der übertragung eigenster besitz geworden […] war.“ Doch wie übersetzt man so, dass das fremde Werk eigenster Besitz wird? Stefan George – der strenge Meister im Kreis seiner Jünger – ist in vielfacher Hinsicht ein meisterhafter Übersetzer, der sich die fremden Sonette zueigen macht und für seine Werkpolitik nutzt.
Die Studie analysiert, wie sich George mithilfe der äußerst formbewussten Übersetzung der Sonette in einen Traditionszusammenhang mit Shakespeare stellt und wie er damit zugleich auch immer am eigenen Werk arbeitet. Zunächst wird die Shakespeare-Übersetzung in Georges Werk eingeordnet und die Bedeutung Shakespeares für George dargestellt. In vielen vergleichenden Detailanalysen wird Georges Shakespeare-Übersetzung erstmals aus dem Kontext seines Werkes untersucht. Dabei wird herausgearbeitet, inwiefern Georges Soziopoetik auch die Sonett-Übersetzungen bestimmt: Schönheit wird nicht nur bewahrt, sondern immer wieder neu geschaffen.
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