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Anja Gerigk: Kulturromane. Narrative Kulturologie von Goethe bis Musil.
Böhlau Verlag, Wien 2019.
242 Seiten, 35,00 EUR.
ISBN-13: 9783205232599

Rezensionen von literaturkritik.de

Kultur erzählen
Anja Gerigk definiert in „Kulturromane. Narrative Kulturologie von Goethe bis Musil“ eine Gattung und ihre Disziplin
Von Urania Milevski
Ausgabe 05-2020

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Klappentext des Verlages

Der „Kulturroman“ beruht auf einer Verbindung von Gattungstypologie und Wissensbildung; er gleicht weder dem Bildungsroman noch archivierenden Schreibweisen. Erzählte Kulturtechniken sowie das Bündnis aus Medien und Diskursen führen zur Kennzeichnung grundsätzlich verschiedener Signaturen. Dieser Zugang erwächst aus der Parallellektüre von Goethes Wahlverwandtschaften und Stifters Nachsommer. Den tieferen Umbruch vom normativ-deskriptiven Einheitsbild (= Rosenhaus) zur querläufigen Funktionslogik (= Wahlverwandtschaften) offenbart der klassisch moderne Kanon: u.a. Canettis Blendung, Döblins Wang-lun, Müllers Tropen, Thomas Manns Zauberberg, Musils Mann ohne Eigenschaften, Brochs Tod des Vergil, Jahnns Perrudja. Die Studie stellt erstmals heraus, was Ausnahmewerke der modernen Großepik für unser Verständnis des Kulturbegriffs geleistet haben.

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