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Autoren : Beutler, Margarete

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Margarete Beutler, geboren 1876 in Gollnow (heute Goleniów), besuchte das Lehrerinnenseminar in Berlin, wo sie bald der Boheme-Szene angehörte. Sie war Mitglied der künstlerisch-literarischen Vereinigung »Die Kommenden«, zu der auch Else Lasker-Schüler, Hans Ostwald und Ernst von Wolzogen gehörten. 1902 veröffentlichte Beutler nach Beiträgen in Zeitschriften wie dem »Simplicissimus« ihren ersten Gedichtband und zog von Berlin nach München. Dort trat sie vermutlich beim Kabarett »Die Elf Scharfrichter« auf, arbeitete als Redakteurin der Zeitschrift »Jugend« und war als Übersetzerin tätig.
1908 erschien, protegiert von Christian Morgenstern, ein zweiter Band Neue Gedichte und 1911 der dritte mit dem Titel Leb wohl, Bohème. Ab 1925 lebte Beutler im selbst erworbenen kleinen Blockhaus in Seeheim am Starnberger See unter ärmlichen Verhältnissen.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten lehnte sie den Beitritt in die Reichsschrifttumskammer ab und verzichtete somit auf weitere Veröffentlichungen. Beutler starb 1949 in einem Pflegeheim in Gammertingen in der Nähe von Tübingen.

Angaben nach AvivA Verlag, Mai 2021

Artikel über Beutler in literaturkritik.de:

Kleine Mädchen, freie Mütter und viel Phantasie.
Der Band „Ich träumte, ich hätte einen Wetterhahn geheiratet“ versammelt kurze literarische Texte aus dem Nachlass Margarete Beutlers
Von Rolf Löchel
Ausgabe 06-2021





Aktualisiert am 2021-05-31 12:35:20
 
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