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Autoren : Granin, Daniil

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Daniil Granin, geboren 1919 in Wolyn, studierte Elektromechanik am Polytechnikum in Leningrad und befand sich als Rotarmist von 1941-1945 im Kriegsdienst. Nach seiner Demobilisierung war er zunächst als Elektroingenieur tätig. Er verfasste zahlreiche Erzählungen und Romane, von denen bereits seit den 1950er-Jahren immer wieder auch Übersetzungen in deutscher Sprache vor allem in Verlagen der DDR vorgelegt worden sind. In den späten 1980er-Jahren war er im Rahmen von „Glasnost“ aktiver Unterstützer der kulturpolitischen Öffnung in der UdSSR.
In verschiedenen Publikationen wie unter anderem dem „Blockadebuch“ (zusammen mit Ales Adamowitsch) versuchte Granin, das Trauma des Zweiten Weltkrieges dokumentarisch wie auch künstlerisch zu verarbeiten. In diesem Zusammenhang ist auf seine bemerkenswerte Rede vor dem deutschen Bundestag am 27. Januar 2014 zum Gedenken an die Opfer der Leningrader Blockade hinzuweisen. Granin starb 2017 in Sankt Petersburg.


Angaben nach Aufbau Verlag und Wikipedia , November 2018

D.H.


Artikel über Granin auf literaturkritik.de:

Sterben und überleben in Leningrad.
Im „Blockadebuch“ berichten Eingeschlossene von der Belagerung Leningrads während des Zweiten Weltkriegs
Von Daniel Henseler
Ausgabe 12-2018

Niederlage bedeutet Gestank.
Der Weltkriegsteilnehmer Daniil Granin erzählt in „Mein Leutnant“ von Dreck, Kälte und Unterernährung sowie einer aufgestauten Wut auf goldene Achselklappen
Von Volker Strebel
Ausgabe 06-2015

Big brother is watching you.
"Das Jahrhundert der Angst" unter der Sowjetherrschaft - eine Abrechnung von Daniil Granin
Von Viola Hardam
Ausgabe 11-1999




Aktualisiert am 2018-11-05 12:19:06
 
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