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Konrad Heiden, geb. am 7.8.1901 in München, gest. am 18.7.1966 in New York, Sohn eines Gewerkschaftsfunktionärs, wuchs nach dem Tod seiner Eltern in der Obhut des sozialdemokratischen Juristen Hugo Sinsheimer auf. Studium der Geschichte und Germanistik in München, ohne Abschluß. Journalist zunächst im Münchener, dann im Berliner Büro der Frankfurter Zeitung, die er am Beginn der 30er Jahre verläßt. Danach Arbeit für verschiedene Zeitungen, 1932 die erste Buchveröffentlichung (Geschichte des Nationalsozialismus) bei Rowohlt, 1933 Emigration nach Zürich, 1934 im Saarland, 1935 in Paris, 1936 Ausbürgerung durch das NS-Regime, Oktober 1940 in New York. 1935 erscheint der erste, 1937 der zweite Band der Hitler-Biographie (Das Zeitalter der Verantwortungslosigkeit und Ein Mann gegen Europa). 1951/52 für einige Monate im Auftrag des Life Magazine Reisen in Deutschland, seit 1952 regelmäßige Berichte aus Amerika für den Süddeutschen Rundfunk, Arbeitsunfähigkeit infolge von Parkinson. Heidens Hitler Biographie, heute weitgehend vergessen, galt jahrelang als Standardwerk. Literaturhinweise: Werner Maser: Heiden, Konrad, in: Neue Deutsche Biographie 8, 1969, S. 246 f. Markus Roth: Konrad Heiden (1901-1966) – Annäherungen an Leben und Werk, in: Konrad Heiden. Eine Nacht im November 1938. Ein zeitgenössischer Bericht, hrsg. von Markus Roth, Sascha Feuchert und Christiane Weber, Göttingen 2013, S. 135-172. J. F. Artikel über Konrad Heiden in literaturkritik.de: Ein „Beitrag zur Naturgeschichte der Bestialität“. | ||||||||
Aktualisiert am 2014-03-16 19:57:13 | ||||||||
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