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Ivan Klima, geboren 1931 in Prag, war als Kind drei Jahre im KZ Theresienstadt. Er studierte nach dem Krieg Literaturwissenschaft, wurde Anfang der sechziger Jahre Redakteur der später verbotenen Zeitschrift Literáni noviny, wo er sich für regimekritische tschechische Autoren und für die Rezeption von Čapek, Kafka, Hemingway und Dürrenmatt einsetzte. 1967 hielt er auf dem legendären Schriftstellerkongress in Prag ein Plädoyer für die Freiheit der Kunst und gegen die Zensur, wurde entlassen und mit Publikationsverbot belegt. Seine Bücher und Theaterstücke erschienen fortan nur im Westen und wurden übersetzt. Erst nach der Wende 1989 konnte er auch in Tschechien verlegt werden. Zu seinen Romanen zählen »Liebe und Müll«, »Liebesgespräche« und zuletzt seine Erinnerungen »Moje šílené století« („Mein verrücktes Jahrhundert“). Angaben nach Transit Buchverlag, Dezember 2012 Artikel über Klima in literaturkritik.de: Demonstration der Machtlosigkeit. Was bedeutet Einsamkeit?. | ||||||||
Aktualisiert am 2012-12-16 17:49:28 | ||||||||
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