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Autoren : Leacock, Stephen P. H. Butler

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Stephen P. H. Butler Leacock, geb. am 30. Dezember 1869 in Swanmore bei Bishop's Waltham, Hampshire, Großbritannien, gest. am 28. März 1944 in Toronto, Ontario, Kanada, war ein Universitätslehrer, Politikwissenschaftler und humoristischer Schriftsteller. Er lebte ab seinem sechsten Lebensjahr in Kanada, besuchte das Upper Canada College, eine Elite-Privatschule in Toronto, und nahm 1887 zunächst ein Sprachen- und Literaturstudium am University College der University of Toronto auf, das er aus finanziellen Gründen zunächst nicht beenden konnte; nach einem Wechsel des Studienfachs machte er 1891 einen Abschluß in Politologie. 1903 promovierte er über ein wirtschaftswissenschaftliches Thema und wurde Dozent an der McGill University in Montreal, wo er von 1908 bis 1936 eine Professur innehatte. Seine erste Buchveröffentlichung "Elements of Political Science" (1906) wurde zum Standardwerk; es folgten zu Lebzeiten etwa ein Dutzend weitere politik- und wirtschaftswissenschaftliche Buchveröffentlichungen.

Seine Karriere als humoristischer Schriftsteller begann 1910 mit dem Band "Literary Lapses" (1910), es folgte 1911 sein bekanntestes Buch "Nonsense Novels" (1911), zu Lebzeiten erschienen etwa 25 weitere Bände mit erzählerischen Werken parodistischer und sonstiger humoristischer Ausrichtung, außerdem die theoretischen bzw. essayistischen Bücher "Humour: Its Theory and Technique, with Examples and Samples" (1935) und "Humour and Humanity" (1937) sowie die Biographien "Mark Twain" (1932) und "Charles Dickens: His Life and Work" (1933); die Autobiographie "The Boy I Left Behind Me" folgte postum 1946. Insbesondere in Kanada und Großbritannien erlangte Leacock schon zu Lebzeiten enorme Popularität; ihm zu Ehren wird seit 1947 jährlich der Stephen Leacock Award verliehen, eine Auszeichnung für die beste humoristische literarische Buchveröffentlichung des Vorjahres in Kanada.

Angaben nach Wikipedia (deutsch) und Wikipedia (englisch), Oktober 2018

F.R.

Artikel über Leacock in literaturkritik.de:

Ein kanadischer Flann O’Brien – Stephan Leacocks „Nonsense Novels“, herausgegeben und übersetzt von Friedhelm Rathjen
Ausgabe 10-2018





Aktualisiert am 2018-10-02 10:17:19
 
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