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Autoren : Meyer, Betsy

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(Elisabeth) Betsy Meyer, geboren am 19.3.1831 in Zürich, gestorben am 22.4.1912 in Veltheim. Betrieb Mal- und Zeichenstudien, engagierte sich karitativ. Mitarbeiterin und bis 1880 Mitautorin der Werke ihres Bruders C. F. Meyer, auch „eigentliche Autorin von unter Meyers Namen veröffentlichten Gedichten“ (Hans Zeller).
1853: Betsy Meyer bildet sich in Zürich bei Anna Fries (1827–1901) und in Genf zur Malerin, insbesondere Pastellmalerin aus.
März bis Juni 1858 Reisen (mit ihrem Bruder) nach Italien, über Genf, Marseille, Civitavecchia, Rom.
Durch eine Anfrage Betsy Meyers am 12. Oktober 1864 an den Verleger Hermann Haessel, ob er eine deutsche Übersetzung einer Vortragsreihe von Ernest Naville (Genf, Le Père céleste) zu verlegen bereit sei, stellt Betsy Meyer den Kontakt zum verlegerischen „Entdecker“ ihres Bruders her und leitet den lebenslangen Briefwechsel zwischen dem Geschwisterpaar und dem Leipziger Verleger ein.
Anfang November 1871 bis März 1872: Reise nach Oberitalien (mit C. F. Meyer).
Winter 1875/76 und 1876/77 in Italien (Florenz, Neapel, Sorrent, Capri, Rom), wo sie auch Mal- und Zeichenunterricht nimmt.
1880 Eintritt in die Zellersche Evangelisations- und Gebetsheilanstalt für Gemütskranke in Männedorf am Zürichsee. Wohnt vom November 1880 bis Juni 1893 in dem von ihr für die Anstalt gekauften «Felsenhof», dann zeitweise auf Schloß Wildenstein bei Veltheim (Kanton Aargau) bei ihrer Freundin Pauline von Sinner-von Effinger, bezieht im Sommer 1895 eine Mietwohnung im «Waldhaus» in Wildegg (zwischen den Schlössern Wildenstein und Wildegg), baut sich 1899 das Chalet «Rischmatt» bei Veltheim (Kanton Aargau). Hier lebt sie bis zu ihrem Tod am 22. April 1912.
1891 unterstützt sie den Bruder bei der Fertigstellung des Druckmanuskripts der Angela Borgia für die Deutsche Rundschau, 1892 erledigt sie allein die Revision der neuen Auflagen seiner Werke.
Betsy Meyers Briefwechsel mit ihrem Bruder ist gemäß testamentarischer Verfügung ihrer Nichte Camilla Meyer (Tochter von Conrad Ferdinand Meyer) 1936 bis auf wenige zufällige Reste verbrannt worden.

Angaben nach C.F. Meyers Briefwechsel und Historisches Lexikon der Schweiz, August 2017

K.S.W.

Artikel über Meyer in literaturkritik.de:

Stets im Interesse des Autors.
Conrad Ferdinand Meyer und Betsy Meyer korrespondieren mit ihrem Verleger über Korrekturen, Rezensionen und den Hausbau
Von Karin S. Wozonig
Ausgabe 09-2017






Aktualisiert am 2017-08-29 19:12:39
 
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