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Autoren : Milosz, Czeslaw |
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Czesław Miłosz, geb. am 30.06.1911 in Šeteniai (Litauen; poln. Szetejnie), gest. am 14.08.2004 in Kraków, war Dichter, Romancier, Essayist, Übersetzer und Literaturhistoriker. Miłosz studierte bis 1933 Polonistik an der Stefan-Bator-Universität Wilno (heute: Universität Vilnius), während des Zweiten Weltkrieges war Miłosz in Polen, arbeitete für das Polnische Radio und dann in der Warschauer Universitätsbibliothek, 1945 zog er nach Kraków, erhielt 1946 einen Diplomatenposten in New York und wird 1950 nach Paris versetzt. Er publiziert in der von Jerzy Giedroyc dort herausgegebenen polnischen Zeitschrift „Kultura“. 1960 geht er an die University of California nach Berkeley und erhält dort 1961 eine Professur für Slawistik. Am 8. Dezember 1980 erhält Miłosz als erster polnischer Dichter den Nobelpreis für Literatur. 1981 reist er nach 30 Jahren zum ersten Mal wieder nach Polen. Ab 1982 hat er einen Lehrstuhl in Harvard. 1989 erhält er die Ehrendoktorwürde der Jagiellonen-Universität Kraków und pendelt ab 1993 zwischen Kraków und den USA. Ab 2000 befindet sich sein Hauptwohnsitz wieder in Kraków. Zu seinen Veröffentlichungen gehören (Schwerpunkt auf deutschen Übersetzungen): Geschichte der polnischen Literatur. Köln 1981; Neuausgabe Tübingen 2013. Gedichte. München 2013. Visionen an der Bucht von San Francisco. Frankfurt/M. 2008. Das und andere Gedichte. München 2004. Das Tal der Issa. Frankfurt/M. 2002. Mein ABC. München 2001. Die Straßen von Wilna. München 1997. Zeichen im Dunkel. Frankfurt/M. 1996. West und östliches Gelände. Köln 1961. Verführtes Denken. Köln 1953. S.K., Angaben nach www.milosz.pl, http://www.bn.org.pl/, März 2014 Artikel über Czesław Miłosz bei literaturkritik.de: Klassiker zur polnischen Literaturgeschichte. Die Dinge preisen, weil es sie gibt. Alles in allem ist Czeslaw Milosz ein Glückspilz. | ||||||||
Aktualisiert am 2014-03-16 13:44:29 | ||||||||
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