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István Örkény, geb. am 5.4.1912 in Budapest, gest. am 24.6.1979 ebd., war Apotheker und Chemiker. 1938 debütierte er mit der Erzählung „Ringelreihen“, die seinem ersten Novellenband von 1941 den Titel gab. 1942 wurde Örkény eingezogen. Weil er Jude war, mußte er in einem Arbeitsbataillon an der russischen Front dienen. Nach fünf Jahren in sowjetischer Kriegsgefangenschaft kehrte er nach Budapest zurück. 1953 veröffentlichte er seinen ersten Roman „Eheleute“. 1955 folgte der Novellenband „Im Schneesturm“. Seit 1956 zu einem mehrjährigen Schweigen verurteilt, wurde er erst Mitte der sechziger Jahre einem größeren Publikum bekannt. Im Ausland nahm man ihn als den bedeutendsten ungarischen Dramatiker seit dem Zweiten Weltkrieg wahr. Er schrieb Kurzromane und Erzählungen. Er gilt als Schöpfer einer neuen erzählerischen Gattung, der "Minutennovelle". Angaben nach Suhrkamp Verlag, November 2010 Artikel über Örkény in literaturkritik.de: Die Geburt der Freiheit aus der Gefangenschaft. | ||||||||
Aktualisiert am 2010-11-14 18:08:41 | ||||||||
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